Junge Autofahrerin auf A 3 nickt ein – Pkw überschlägt sich und landet auf Gegenfahrbahn – Frau leicht verletzt


23.08.2017, PP Unterfranken

Junge Autofahrerin auf A 3 nickt ein - Pkw überschlägt sich und landet auf Gegenfahrbahn - Frau leicht verletzt
KITZINGEN. Am Montagmorgen hatte eine junge Autofahrerin bei einem Unfall auf der A 3 Glück im Unglück, obwohl sich ihr Mini-SUV mehrfach überschlug und auf die Gegenfahrbahn geriet. Sie wurde nur leicht verletzt. Den Sachschaden schätzt die Autobahnpolizei auf etwa 26.000 Euro.


Foto: Polizei
Gegen 08:40 Uhr war die 28-jährige Frau in Richtung Nürnberg unterwegs. Etwa zwei Kilometer nach der Anschlussstelle Kitzingen übermannte sie nach Ermittlungen der Beamten offenbar ein Sekundenschlaf. Beim Überholen geriet sie nach einer ruckartigen Lenkbewegung zu weit nach rechts und touchierte einen Tanklaster. Dadurch geriet der Ford Kompakt-SUV völlig außer Kontrolle. Der Wagen wurde nach links abgewiesen, drehte sich und überschlug sich.

Der nachfolgende 27-jährige Fahrer eines VW Multivan versuchte noch mit einer Vollbremsung eine Kollision zu vermeiden. Doch sein Fahrzeug prallte gegen den Pkw während er sich quer vor ihm in der Luft befand. Die Frau wurde dadurch mit ihrem Wagen auf die Mittelschutzplanke geschleudert. Anschließend landete der Ford auf dem Überholstreifen der Gegenfahrbahn und kam total beschädigt auf der Seite zum Liegen.

Wie durch ein Wunder konnten alle dort fahrenden Verkehrsteilnehmer dem havarierten Fahrzeug rechtzeitig ausweichen. Nur leicht verletzt gelang es der SUV-Fahrerin ohne fremde Hilfe aus ihrem Wrack auszusteigen. Sie wurde in eine Klinik gebracht. Ihr Wagen musste abgeschleppt werden.

Sowohl der VW-Fahrer als auch der 54 Jahre alte Fahrer des Lkw kamen mit dem Schrecken davon. Der Tank des Lasters, der Heizöl geladen hatte, wurde nicht beschädigt. Der VW und der Lkw blieben fahrbereit.

Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Stadtschwarzach unterstützten die Beamten bei der Absicherung der Unfallstelle. In beide Fahrtrichtungen kam es zu Stauungen.