Konstanz (ots) - Seit Mitte August sind dem Polizeipräsidium Konstanz neun Fälle bekannt geworden, in denen Firmen, insbesondere mittelständischen Betrieben, aber auch Kanzleien ein Schreiben des "PK Firmenregisters" aus Berlin zugegangen ist, mit dem eine Gebühr von 200 Euro für den Eintrag in eine zentrale Datenbank gefordert wird. Ansonsten drohen dem Unternehmer Konsequenzen. Bei näherer Betrachtung fällt sofort auf, dass es sich um kein amtliches Schreiben handelt und die Hintermänner damit rechnen, dass z.B. Urlaubsvertretungen bei kleineren Beträgen nicht so genau hinschauen und die geforderte Summe auch aufgrund des Termindrucks kurzerhand überweisen. Bisher haben jedoch alle Angeschriebenen den Betrugsversuch erkannt. Die Polizei empfiehlt, auf derartige Schreiben, die den Anschein erwecken sollen, die Eintragung wäre notwendig, auf keinen Fall zu reagieren. Der beste Schutz ist nach wie vor, vor jeder Unterschrift und vor jeder Überweisung die Anschreiben und die darin versprochene Leistung genau zu prüfen.
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