Ulm (ots) - Weil zu schnelles Fahren eine der Hauptursachen schwerer Verkehrsunfälle ist, kontrolliert die Polizei regelmäßig. Auch am Donnerstag in Ulm. Zwischen etwa 14.30 Uhr und 16 Uhr kontrollierten die Beamten den Verkehr am Rutschhang auf der B311. Gleich 13 Fahrer waren hier zu schnell. Von denen sieht einer sogar einem Fahrverbot entgegen. Er fuhr mit rund 140 km/h, wo unter günstigsten Umständen gerade mal 80 km/h erlaubt sind. Wie die anderen Zwölf muss auch er ein Bußgeld bezahlen und bekommt Punkte auf sein Verkehrssünderkonto.
Zwischen 19.30 Uhr und 21 Uhr kontrolliert die Polizei die Geschwindigkeit auf dem Hindenburgring. Dort sind maximal 50 km/h erlaubt. Das ignorierten gleich 17 Fahrer. Sie sehen Bußgeldern und Punkten entgegen. Zwei davon auch einem Fahrverbot. Der Schnellste fuhr fast 90 km/h.
Aber auch andere Unfallursachen und Gefahren hatte die Polizei im Blick. Deshalb überprüfte sie von etwa 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr in der Einsteinstraße. Hier galt der Schwerpunkt den Fahrern ohne Gurt und denen mit dem Telefon in der Hand. Neun Fahrer stellte die Polizei in dieser kurzen Zeit, die auf den Gurt verzichtet hatten. Und einen, der während der Fahrt telefonierte. Auch diese Fahrer erwarten Bußgelder. Einen weiteren Fahrer ohne Gurt hatte die Polizei gegen 16.30 Uhr in der Heidenheimer Straße gesehen. Der 46-Jährige wird ebenfalls angezeigt.
Hinweis: Sicherheitsgurte sind die Lebensretter Nr. 1 im Straßenverkehr! In den letzten Jahren hatte etwa jeder vierte tödlich verunglückte Verkehrsteilnehmer den Sicherheitsgurt nicht angelegt. Einen Sturz aus zehn Metern Höhe würden Sie wohl kaum überleben. Er entspricht einem Aufprall bei einer Geschwindigkeit von nur 50 km/h. Bei dieser Aufprallgeschwindigkeit wirkt auf den menschlichen Körper das 30-fache seines Eigengewichts - bei 70 kg sind dies 2,1 Tonnen. Die Polizei mahnt deshalb: Den Lebensretter Nr. 1 vor der Fahrt anlegen - dann übernehmen sie Verantwortung gegenüber sich selbst, aber auch gegenüber Ihren Angehörigen.
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