Rhein-Kreis Neuss (ots) - Die großen Ferien sind bald vorbei. Ein neuer aufregender Lebensabschnitt beginnt nun für eine Vielzahl von Erstklässlern, die in naher Zukunft ihren Schulweg alleine bestreiten müssen. Genauso, wie für bereits "erfahrene" Schüler gilt hier: Selbst wenn der Weg gut geübt wurde, sind Kinder keine Profis im Straßenverkehr und können mögliche Gefahren oft nicht richtig einschätzen. Zudem werden sie durch ihre Körpergröße von Autofahrern teils schlechter oder zu spät wahrgenommen, wenn sie zum Beispiel zwischen geparkten Pkw hindurch auf die Fahrbahn treten. Kinder können Geschwindigkeiten und Entfernungen nicht richtig einschätzen. Hinzu kommt ihre Spontaneität und ihr hoher Bewegungsdrang. Deshalb heißt es für alle Verkehrsteilnehmer: "Rücksicht nehmen!", insbesondere morgens vor Schulbeginn aber auch in den Nachmittagsstunden, wenn der Heimweg angetreten wird.
Die Polizei achtet in den kommenden Wochen und Monaten verstärkt im Bereich von Schulen auf das regelgerechte Verhalten von Autofahrern und Schülern zum Schutz der sogenannten "schwachen Verkehrsteilnehmer". Zudem sind die Verkehrssicherheitsberater derzeit in vielen Städten und Gemeinden des Rhein-Kreises Neuss unterwegs und informieren darüber, wie man Kinder bestmöglich auf die Herausforderungen ihres Schulweges vorbereitet und sie verkehrssicher ausstattet. Für Eltern gilt: Geben Sie ihrem Kind die Chance selbstständig zu werden und so die notwendige Sicherheit im Straßenverkehr zu erlangen. Fahren Sie Ihr Kind nur in Ausnahmefällen. Parken Sie weit abgesetzt von der Schule, denn übermäßiger Verkehr vor der Schule und am Straßenrand haltende Autos erhöhen das Risiko für Kinder, die die Straße überqueren müssen.
Landrat Hans-Jürgen Petrauschke appelliert an alle Fahrzeugführer, auf Schulkinder zu achten, ihre Geschwindigkeit im Bereich von Schulen zu reduzieren und immer bremsbreit zu sein.
Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss wünscht allen "I-Dötzchen" einen guten Start und einen sicheren Schulweg.
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