Hamburg (ots) - Am Sonntagabend, gegen 19:35 Uhr löste ein metallbeschichteter Ballon einen Kurzschluss im Hamburger Hbf aus.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand verursachte der Ballon bei Einfahrt eines ICE in den Hauptbahnhof einen Kurzschluss in der Oberleitung. Durch diesen Kurzschluss kam es zu einem lauten Knall, Funkenflug und einer Störung am ICE. Der Zug aus München mit Zielbahnhof Hamburg-Altona konnte nach ca. 15 Minuten seine Fahrt fortsetzen.
Im Gleisbereich konnten Bundespolizisten Reste eines metallbeschichteten Ballons mit Brandspuren auffinden und sicherstellen.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen wurden durch den Vorfall keine Personen verletzt.
Durch Bundespolizisten wurde ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen führt der Ermittlungsdienst der Bundespolizei.
Die Bundespolizei warnt aus aktuellem Anlass vor den Gefahren durch metallbeschichtete Luftballons im Bereich von Bahnanlagen mit stromführendem Fahrdraht. Der Oberleitung der Bahn führt 15.000 Volt. Geraten metallbeschichtete Luftballons nur in die Nähe der Oberleitung ist dies lebensgefährlich.
Weitere Informationen zur Gefährlichkeit des Bahnstromes erhalten sie unter www.bundespolizei.de.
Ronny von Bresinski
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