BPOLI C: Zugfahrt endet für zwei Deutsche hinter Gittern

Chemnitz (ots) - Die Zugfahrt von Freiberg nach Chemnitz endete gestern für eine 52 jährige Deutsche und ihren 57 jährigen deutschen Begleiter in der Justizvollzugsanstalt (JVA).

Ein Zugbegleiter der Mitteldeutschen RegioBahn informierte am 03.09.2017 gegen 11:25 Uhr das Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof Chemnitz, dass er zwei Personen in der Bahn von Freiberg nach Chemnitz hat, welche kein Fahrticket vorweisen können. Bei der Ankunft im Chemnitzer Hauptbahnhof übernahmen die Beamten des Reviers die zwei Personen vom Zugbegleiter. Die Beiden wurden mit zur Dienststelle genommen, um die Anzeige wegen Erschleichen von Leistung aufzunehmen. Bei der Überprüfung der Personalien beider Personen staunten die Beamten nicht schlecht.

Gegen die 52 Jährige lag ein Strafvollstreckungshaftbefehl und 3 Aufenthaltsermittlungen der Staatsanwalt Chemnitz vor. Wegen Erschleichen von Leistungen war die Frau bereits zu einer Geldstrafe von 673 EUR oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 52 Tagen verurteilt worden. Da sie die Geldstrafe vor Ort nicht aufbringen konnte, wurde sie in die JVA Chemnitz eingeliefert.

Auch der 57 Jährige Begleiter war kein unbeschriebenes Blatt. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass gegen ihn eine Ausschreibung zur Festnahme auf Grund eines Untersuchungshaftbefehls bestand. Er wurde noch am selbigen Tag dem Haftrichter vorgeführt und in die JVA Dresden eingeliefert.

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