Suchaktion vom Wochenende mit gutem Ende – „gesuchte“ Person meldet sich bei der Wache!

Wilhelmshaven (ots) - wilhelmshaven. Dank eines Besuchs bei der Polizeiwache hat der erste Schrecken nun ein positives Ende genommen.

In der Nacht zum Sonntag, 03.09.2017, kam es in Wilhelmshaven zu einer umfangreichen Suchaktion am Großen Hafen. Ein Passant alarmierte über Notruf Rettungskräfte, da er aus Richtung Bontekai Hilferufe wahrgenommen hätte.

Es bestand zu diesem Zeitpunkt der Verdacht, dass dort eine Person ins Wasser gefallen sei. Im Rahmen der ersten Suchmaßnahmen wurde am Nordufer des Großen Hafens, etwa 150 m von der Deichbrücke entfernt, ein Damenrad im Wasser gefunden, jedoch keine Person gesichtet, so dass die Alarmierung weiterer Kräfte erfolgte und sich eine umfangreiche Suche von Kräften der Polizei, der Berufsfeuerwehr mit drei Tauchern, der Wasserschutzpolizei mit Wärmebildkamera und der Rettungshundestaffel anschloss. Die etwa dreistündige Suche verlief erfolglos.

Am Montagmorgen, 04.09.2017, erschien eine Frau bei der Wache und gab an, dass sie die Dame sei, die am Samstagabend, 02.09.2017, gegen 23:00 Uhr in das Hafenbecken gefallen sei. Kurz vorher sei sie noch auf dem Radweg, entlang des Bontekais und plötzlich gegen irgendetwas auf dem Weg gefahren, nach rechts vom Radweg abgekommen und schließlich ins Wasser gestürzt.

Ihr Ehemann habe ihr aus dem Wasser geholfen, anschließend sei sie tropfnass nach Hause gelaufen. Von der Rettungsaktion hätte sie nichts mitbekommen, jedoch am heutigen Morgen mit Schreck den Artikel in der Zeitung gelesen.

Aus diesem Grunde habe sie sich nun melden wollen, dass es ihr gut gehe, das sichergestellte Fahrrad werde am Montagnachmittag abgeholt.

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