Doppeltes Pech für Wohnwagen-Gespann oder einfach nur dumm gelaufen / Nach Reifenpanne weitergefahren / Durch Funkenflug der Felge brannte schließlich Wohnwagen auf Kreisstraße bei Bebra

Bad Hersfeld (ots) - BEBRA-BLANKENHEIM (Landkreis Hersfeld-Rotenburg). Doppeltes Pech hatte am heutigen Dienstagvormittag (05.09.) ein Pkw-Fahrer aus dem Werra-Meißner-Kreis. Er war mit seinem Pkw und einem Wohnwagen, gegen 10.30 Uhr, auf der Bundesstraße 27 zwischen Ludwigsau-Mecklar und Bebra-Blankenheim unterwegs, als plötzlich einem der Wohnwagenreifen die Luft ausging. Schnell war auch die Polizei da. Schließlich herrschte auf der B 27 starker Fahrzeugverkehr und der Pkw musste, um kein Hindernis zu bilden, möglichst schnell runter von der Fahrbahn. Mehrmals bot die Funkstreife Hilfe an und schlug der Autofahrer schließlich einen Abschleppdienst vor. All das lehnte er ab und wollte an der nächsten Ausfahrt, es wäre Blankenheim gewesen, mit dem Gespann abfahren. Die Funkstreife musste weiter zu einem anderen Einsatz. Um 11.23 Uhr gingen dann mehrere Notrufe bei der Polizei und Feuerwehr ein. Auf der Kreisstraße 27 zwischen Bebra-Blankenheim und Bebra-Breitenbach würde ein Wohnwagen brennen. Die alarmierte Feuerwehr aus Bebra musste ausrücken und den Brand löschen. Man ahnt es schon. Es war das Fahrzeuggespann aus dem Werra-Meißner-Kreis. Anstatt in Blankenheim anzuhalten und sich dort um den Radwechsel zu kümmern war der Fahrer weitergefahren. Dabei fuhr das platte Rad ohne Luft auf der Felge. Durch den entstandenen Funkenflug hatte der Wohnwagen dann Feuer gefangen und fing an zu brennen. Durch die Hitzeentwicklung ist auch die Fahrbahn in Mitleidenschaft gezogen worden und ist, in diesem Streckenabschnitt, nur halbseitig passierbar. Eine Beschilderung wurde von der Straßenmeisterei eingerichtet. Über die Höhe des Schadens liegen derzeit noch keine Informationen vor. Wahrscheinlich wäre der Besitzer des Wohnwagens aber mit einem einfachen Radwechsel billiger davon gekommen.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Osthessen
Pressestelle
Manfred Knoch
Telefon: 06621/932-131
Fax: 06621/932-150