BAB 30 / Bad Bentheim (ots) - Die Bundespolizei hat Mittwochnacht den Haftbefehl gegen einen 29-Jährigen vollstreckt. Die Freundin des Mannes beglich die Geldstrafe und ersparte dem Gesuchten damit einen Aufenthalt im Gefängnis.
Der Mann war in der Nacht mit einem international verkehrenden Reisebus über die BAB 30 aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist. Gegen 01:25 Uhr war der Bus von Bundespolizisten auf dem Parkplatz "Waldseite Süd" angehalten und im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung kontrolliert worden.
Die Überprüfung der Personalien im polizeilichen Fahndungssystem ergab, dass der 29-jährige Berliner im November 2015 wegen Erschleichen von Leistungen verurteilt wurde.
Weil er eine daraus resultierende Geldstrafe von 1200,- Euro nicht bezahlt und auch eine Ersatzfreiheitsstrafe von 80 Tagen nicht angetreten hatte, wurde er jetzt von der Staatsanwaltschaft Berlin per Haftbefehl gesucht.
Der 29-Jährige konnte den geforderten Geldbetrag aber nicht aufbringen. Seine großzügige Freundin bezahlte allerdings noch in der Nacht die offene Geldstrafe und die angefallenen Verfahrenskosten in Höhe von 82,- Euro. Damit ersparte sie ihrem Freund den drohenden Gefängnisaufenthalt.
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