Bad Segeberg (ots) - Die Schulferien sind beendet. Das bedeutet, dass sich wieder vermehrt die schwächsten Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr bewegen.
Am Freitag, den 08.September, führte darum der Technische Geschwindigkeitsüberwachungsdienst des Polizei- Autobahn- und Bezirksrevieres Bad Segeberg in der Zeit von 7.00-12.30 Uhr eine stationäre Geschwindigkeitsüberwachung in der Theodor-Storm-Straße in Höhe des Fußgängerüberweges durch.
Der dort befindliche Fußgängerüberweg wird von vielen Kindern und Jugendlichen auf dem Weg zum und vom Schulzentrum benutzt. Die Fahrbahn ist dort verengt und die Geschwindigkeit für den Bereich des Zebrastreifens auf 30 km/h begrenzt. Von den 2334 gemessenen Fahrzeugen hielten sich 254 nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung. Der schnellste Autofahrer (PkW Ford mit SE-Kennzeichen) fuhr 58 km/h. Ihn erwartet ein Bußgeld von 80 Euro und ein Punkt im Verkehrszentralregister.
Vor Ort fiel jedoch auch auf, dass sich die Schulkinder am Zebrastreifen falsch verhielten. So fuhren viele Kinder mit dem Fahrrad über den Zebrastreifen, ohne auf den Autoverkehr zu achten. Richtig wäre es vom Fahrrad abzusteigen und am Bordstein stehen zu bleiben, in beide Richtungen zu schauen und auf dem kürzesten Weg die Fahrbahn zu überqueren - aber niemals zu rennen. Das Fahrrad ist dabei zu schieben.
Autofahrer müssen den Schulkindern an Fußgängerüberwegen jederzeit das Überqueren ermöglichen. Tun sie dies nicht, sind ein Bußgeld von mindestens 80 Euro und ein Punkt im Verkehrsregister fällig. Bitte nehmen Sie also Rücksicht und halten die vorgeschriebene Geschwindigkeitsbeschränkung ein.
Wir bitten weiterhin die Eltern ihren Kindern die Gefahrenpunkte und das richtige Verhalten an einem "Zebrastreifen" zu erklären. Machen Sie Ihr Kind mit bewusst heller Kleidung sichtbar und üben Sie das richtige Überqueren der Straße. Gerade Jugendlichen und Erwachsenen muss dabei ihre Vorbildfunktion klar sein.
Die Polizei wird auch in der nächsten Zeit verstärkt die Einhaltung der Verkehrsregeln in der Nähe von Schulen, Kindergärten und Altenheimen überwachen. Und die Polizeiverkehrslehrer sind schon jetzt in den Grundschulen und erklären den Schulanfängern das richtige und sichere Verhalten.
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