Fulda (ots) - Ein 21-jähriger Fahrzeugführer aus Frankfurt am Main befuhr die BAB A5 in nördlicher Richtung. Zwischen den Anschlussstellen Homberg/Ohm und Alsfeld/West kam es zu einem Zusammenstoß mit einem 59-jährigen Motorradfahrer aus dem Schwalm-Eder-Kreis, der auf dem linken Fahrstreifen fuhr und ein langsam fahrendes Fahrzeug überholte. Durch die Wucht des Aufpralls verlor der Motorradfahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, stürzte und trug schwerste Verletzungen davon. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik nach Gießen verbracht. Das Motorrad kam rechts neben der Fahrbahn, in der Böschung, zum Erliegen. Der Bruder des Verletzten fuhr mit seinem Motorrad in unmittelbarer Nähe, wurde aber glücklicherweise nicht in den Unfall verwickelt. Der Fahrer des PKW verlor nach dem Zusammenstoß ebenfalls die Kontrolle über das Fahrzeug und fuhr mehrfach in die Mittelschutzplanke, blieb letztlich aber unverletzt. Bei ihm wurde vorsorglich eine Blutentnahme durchgeführt.
Die Fahrbahn in Richtung Nord wurde auf Grund des Unfalls schon durch den nachfolgenden Verkehr blockiert. Zeitweise wurden beide Fahrbahnen der BAB A5, zur Landung des Rettungshubschraubers, durch Polizei und umliegende Feuerwehren voll gesperrt. Mit Hilfe der Autobahnmeisterei Alsfeld konnte die Fahrbahn entsprechend beschildert werden. Entsprechende Rundfunkwarnmeldungen sowie Umleitungsempfehlungen wurden veranlasst. Ein Sachverständiger war vor Ort und versuchte den Unfallhergang zu rekonstruieren. Die Vollsperrung dauerte ca.4 Stunden an. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt und zur Rekonstruktion des Unfallgeschehens sichergestellt. Der Sachschaden wird auf ca. 25000 Euro geschätzt. Der nachfolgende Verkehr in Fahrtrichtung Süd staute sich ca. 6 km und in Fahrtrichtung Nord auf ca. 8 km.
Marco Busalt, Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld
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