HL_Kücknitz / Ermittlungen wegen versuchten Totschlags

Lübeck (ots) - Am Samstag, 02.09.2017, wurde ein 46-jähriger Mann um 07.50 Uhr von seiner Betreuerin schwer verletzt in seiner Wohnung im Ostpreußenring aufgefunden.

Im Krankenhaus wurden über die zunächst nur erkennbar gewesenen Arm- und Beinverletzungen hinaus weitere so erhebliche Verletzungen festgestellt, dass der Mann nur durch eine umgehende Operation gerettet werden konnte. Aufgrund Art und Schwere des Verletzungsbildes besteht der Verdacht eines versuchten Tötungsdeliktes.

Ermittlungen des Kommissariats 1 der Bezirkskriminalinspektion Lübeck ergaben einen Tatverdacht gegen einen 50-jährigen Bekannten des Opfers. Das Motiv für die Tat dürften Streitigkeiten über zu laute Musik gewesen sein. Der Tatverdächtige bestreitet den Tatvorwurf.

Das Amtsgericht Lübeck hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft am 11.09.2017 Haftbefehl wegen Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erlassen. Der 50-jährige wurde der JVA Lübeck zugeführt.

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