Offenbach (ots) - Bereich Main-Kinzig
(aa) Wir bitten um Beachtung der unten angefügten Pressemeldung zur Auftaktveranstaltung "Hilfeinseln für Kinder"in Niederdorfelden:
Kinderkommissar LEON macht den Schulweg in Niederdorfelden sicher
Am Dienstag war es soweit: Das von der Hessischen Landespolizei initiierte Projekt "LEON-Hilfeinsel" wurde in Kooperation mit Niederdorfeldener Gewerbebetrieben, der Gemeinde Niederdorfelden und dem Polizeipräsidium Südosthessen in rund 20 öffentlichen Gebäuden und Geschäften in Niederdorfelden ins Leben gerufen. Bürgermeister Klaus Büttner, Frank Geist, stellvertretender Leiter der Polizeistation Maintal sowie weitere Vertreter der Hessischen Polizei, der Schulen und Kindertagesstätten waren vor Ort, als der Kinderkommissar LEON die Kinder der ersten Klassen der Struwwelpeterschule willkommen hieß. "Kinder, die von Fremden angesprochen oder verfolgt werden, die sich bedroht fühlen, sich verlaufen haben oder nur ein Glas Wasser brauchen, weil sie sich unwohl fühlen, finden in den Hilfeinseln Anlaufstellen und Menschen, die sich ihrer annehmen und ihnen helfen", erklärte Polizeihauptkommissar Frank Geist. Neben dem Schutz vor Straftaten soll das Sicherheitsempfinden von Kindern und Eltern gestärkt werden. Aber auch dann, wenn Kinder - ohne selbst betroffen zu sein - Vorkommnisse im Straßenverkehr oder Straftaten beobachtet haben, sind Anlaufstellen, an die sie sich vertrauensvoll wenden können, sehr wichtig, so die Zielsetzung des Projekts. Mit Hilfe von LEON, dem Kinderkommissar, der bei Kindern in Hessen seit der Einführung 2005 schon einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht hat, wollen die Initiatoren die Prävention für und mit Kindern intensivieren. Das Konzept umfasst auch Maßnahmen zur Sicherheit im Straßenverkehr; dazu gehört auch die Schulwegbegehung mit Beamten der örtlichen Polizeidienststellen, die den Erstklässlern die LEON-Standorte zeigen. Kinder im Grundschulalter wenden sich in einer Notsituation in der Regel nicht einfach an einen Passanten, denn Eltern mahnen zur Vorsicht gegenüber Fremden. Deshalb brauchen sie ein Zeichen, dem sie vertrauen können und das ihnen signalisiert: Hier bin ich sicher, hier wird mir geholfen. Bürgermeister Klaus Büttner begrüßt und unterstützt die Einrichtung der Hilfeinseln in Niederdorfelden: "Die LEON-Hilfeinseln sind nicht nur im Gefahrenfall, sondern auch im Alltag ein wichtiger Bestandteil für die Sicherheit unserer Kinder. Wir sehen es als unsere Verpflichtung an, die Kleinsten unserer Gesellschaft davor zu bewahren, Opfer einer Straftat zu werden. Und wie die Bürgerinnen und Bürger von Niederdorfelden erkennen können, sind wir bemüht, das subjektive Sicherheitsgefühl von ihnen zu erhöhen und Straftaten zu verhindern."
Damit die "LEON-Hilfeinseln" noch bekannter werden, wirbt Bürgermeister Klaus Büttner für das Projekt und bittet um Mithilfe, den Polizei-Löwen LEON bei den Kindern im Rahmen von Rundgängen noch bekannter zu machen und vor allem die Kinder der ersten Klassen auf die mit LEON-Plakaten versehenen Geschäfte aufmerksam zu machen. Im Rahmen der Einführungsfeier wurden die Kinder der ersten Klassen durch den Bürgermeister und dem stellvertretenden Leiter der Polizeistation Maintal zu "Kinderkommissaren" ernannt und mit dem Kinderkommissar-Ausweis ausgestattet. Im Anschluss eröffnete der Polizei-Löwe LEON gemeinsam mit den Kindern aus der Struwwelpeterschule symbolisch die erste Hilfeinsel bei der Bäckerei Kroh in Niederdorfelden. "Das gemeinsame Projekt hat zusätzlich den positiven Effekt der Sensibilisierung der Partnerinnen und Partner sowie aller Bürgerinnen und Bürger für die Bedürfnisse und Nöte von Kindern", so Bürgermeister Klaus Büttner abschließend.
Wer noch nicht Partner des Projektes ist, kann sich gerne beim Fachbereich Soziales, der Gemeinde Niederdorfelden melden. Ansprechpartnerin ist Janina Zinner, Tel.: 06101/5353-16 oder j.zinner@niederdorfelden.de
Offenbach, 12.09.2017, Pressestelle, Andrea Ackermann
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