PP Karlsruhe (ots) - Der am Mittwoch über den Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Karlsruhe mit teilweise starken Böen hinwegziehende Sturm hat bei der Polizei zwischen 08.00 und 15.00 Uhr zu rund 75 Einsätzen geführt.
Zumeist wurden die Beamten zu umgefallenen Bauzäunen und Verkehrszeichen, zu auf der Fahrbahn liegenden oder auf Pkw gefallenen Ästen und entwurzelten Bäumen gerufen. Das absolute Gros der zu treffenden Maßnahmen wurde dabei durch die Angehörigen der jeweils zuständigen Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren bewältigt.
Allein 25 Einsätze waren in Karlsruhe und hier insbesondere in den westlichen und nordwestlichen Stadtteilen zu verzeichnen. In geringerem Maße waren aber auch der nördliche und südliche Landkreis Karlsruhe, der Enzkreis, die Stadt Pforzheim und der Landkreis Calw betroffen.
Die witterungsbedingten Sachschäden halten sich vergleichsweise in Grenzen, Personenschäden wurden nicht bekannt.
In der Neufeldstraße im Karlsruher Stadtteil Knielingen löste sich gegen 10.00 Uhr durch den Sturm die Sicherung eines Baukranes, wobei dessen Arm vom Wind erfasst und gedreht wurde. Die am Arm hängende Sicherungskette beschädigte in der Folge drei angrenzende Häuser und blieb schließlich in der Oberleitung der Stromversorgung hängen. Nachdem die alarmierte Feuerwehr wie auch die Stadtwerke Karlsruhe klären konnten, dass an der Stromleitung kein Schaden entstanden war und auch sonst keine Gefahr bestand, konnten die Bewohner der vorsorglich evakuierten drei Gebäude gegen 11.30 Uhr in ihre Häuser zurückkehren. Der bei dem Vorfall entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 3.000 bis 4.000 Euro beziffern.
Wegen eines auf der Fahrbahn liegenden Baumes und heruntergefallener Äste war die Landesstraße 340 zwischen Eyachmühle und Dobel zwischen 13.00 und 13.20 Uhr zunächst einseitig und anschließend bis gegen 14.50 Uhr voll gesperrt. Nach Beseitigung der Hindernisse und einer Inaugenscheinnahme durch die Straßenmeisterei und den zuständigen Förster konnte die Strecke anschließend wieder freigegeben werden.
Hinweis für Redaktionen: Wir weisen noch einmal darauf hin, dass die Hauptarbeit bei der Bewältigung der Sturmschäden bei den Feuerwehren liegt. Unser Bericht erhebt keinesfalls den Anspruch auf Vollständigkeit. Bitte machen Sie sich deshalb auch bei den für Ihren Bereich zuständigen Integrierten Leitstellen beziehungsweise Pressesprechern der Feuerwehren kundig.
Fritz Bachholz, Pressestelle
Polizeipräsidium Karlsruhe
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