Kiel (ots) - Der erste Herbststurm "Sebastian" ist über Schleswig-Holstein gezogen. Für die 1350 Freiwilligen Feuerwehren und vier Berufsfeuerwehren brachte der Sturm reichlich Arbeit - wenngleich die Einsatzbilanz vergleichsweise moderat ausfiel. Bis heute Morgen meldeten die Leitstellen im Lande rund 1300 Feuerwehreinsätze. Schwerpunkt war die Westküste. Bei den Einsätzen handelte es sich durchweg um die gleichen Schadensmuster: Umgeknickte Bäume oder lose Äste, wegfliegende Dachpfannen oder Verkehrsschilder. An den Küsten mussten die Feuerwehren zudem häufig Strandkörbe wieder "einfangen" und sichern.
Was die Feuerwehren besonders freut: Nach ersten Erkenntnissen gab es keine schwerwiegenden Personenschäden. Bekannt ist lediglich ein Ereignis von gestern Nachmittag in Wyk auf Föhr. Hier wurde eine Frau von einem abgeknickten Ast ge-troffen und wurde ins Krankenhaus eingeliefert.
"Mein besonderer Dank geht an die vielen tausend überwiegend ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehren, die in den letzten Stunden wieder einmal bewiesen haben, dass sie das alternativlose Rückgrat der Gefahrenabwehr in Schleswig-Holstein sind", sagte die stellv. Landesverbandsvorsitzende Ilona Dudek. Die Feuerwehren haben durch ihren Einsatz nicht nur viele Schäden verhindert oder minimiert, sondern dort wo es ging auch schnell wieder gestörte Infrastruktur in Funktion gebracht.
Ein großer Dank geht auch an die Arbeitgeber der ehrenamtlichen Einsatzkräfte, die ihre Mitarbeiter problemlos für den Dienst am Nächsten freigestellt haben.
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Holger Bauer
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