Aquaplaning-Unfälle auf der Autobahn
15.09.2017, PP Oberfranken
Aquaplaning-Unfälle auf der Autobahn
A9 / A93, LKR. HOF. Fünf Verkehrsunfälle mit zwei verletzten Personen und einem Gesamtschaden von mindestens 120.000 Euro ereigneten sich von Donnerstag auf Freitag auf den hochfränkischen Autobahnen. Ursache war jeweils nicht angepasste Geschwindigkeit bei Regen beziehungsweise auf nasser Fahrbahn.
Die Unfallserie begann am Donnerstag gegen 17.20 Uhr auf der Autobahn A93 im Bereich von Thiersheim. Hier kam ein 52-Jähriger aus Berlin mit seinem Citroen nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen die dortige Schutzplanke. Der alleine im Fahrzeug befindliche Fahrer erlitt dabei leichte Verletzungen, die im Krankenhaus Marktredwitz behandelt wurden.
Wenige Minuten später geriet ein 54-jähriger Mercedes-Fahrer aus Mittelfranken auf der A9 im Gemeindegebiet Helmbrechts ins Schleudern. Zunächst berührte er die rechte und anschließend die linke Schutzplanke. Während der Fahrer unverletzt blieb entstand an seinem Auto Totalschaden.
Um 20.40 Uhr verlor in einer langgezogenen Rechtskurve bei Berg ein BMW-Fahrer aus Sachsen-Anhalt die Herrschaft über sein Fahrzeug, als er nach einem Überholvorgang wieder nach rechts eingeschert und das Heck ausgebrochen war. Er kam nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr einen Wildschutzzaun auf rund 150 Metern Länge nieder. Der Rettungsdienst brachte den 35-Jährigen zur Behandlung seiner erlittenen Verletzungen ins Klinikum Naila.
Zwei Anstöße gegen die Mittelschutzplanke erfolgten gegen 22.10 Uhr, nachdem ein 24-jähriger Pole im Bereich von Münchberg mit seinem BMW ins Schleudern geraten war und sich mehrfach gedreht hatte. Danach kam er auf dem Standstreifen zum Stehen.
Viel zu schnell war um 5.05 Uhr auch ein Berliner Mercedes-Fahrer unterwegs, als er bei Berg von der linken Spur aus nach rechts driftete und gegen die rechte Schutzplanke stieß. Erst einige hundert Meter später blieb er mit seinem total beschädigten Wagen auf der rechten Spur liegen.