Ratingen (ots) - Am Freitagnachmittag wurde die Feuerwehr Ratingen zu einem Wohnungsbrand in die Straße " Am Göfet" alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte befanden sich keine Personen mehr im Gebäude. Das gesamte Erdgeschoss der Wohnung war verraucht und auf der Terrasse lag ein brennender Katzenbaum. Eine 52 jährige Frau hatte versucht ihren glimmenden Kaminofen wieder anzuheizen. Dazu hatte sie Papier in den Ofen gelegt. Dann schüttete sie Brennspiritus aus einer Flasche in den Ofen. Dabei kam es zu einer Verpuffung mit Stichflamme die einen Katzenbaum in der Wohnung entzündete. Nach ersten Löschversuchen wurde der brennende Katzenbaum mit Unterstützung eines Nachbarn vor dem Eintreffen der Feuerwehr ins Freie gebracht. Hier wurde er dann mit einem Strahlrohr durch die Feuerwehr abgelöscht. Das Wohngebäude musste anschließend mit einem Hochleistungslüfter entraucht werden. Die Wohnungsinhaberin und ihr Nachbar wurden vom Notarzt untersucht. Beide Personen hatten sich zum Glück nicht verletzt und konnten vor Ort bleiben. Grundsätzlich sollte Spiritus niemals zum Anzünden von Brennstoffen wie Holz oder Holzbriketts in Feuerstätten wie Ofen, Kamin, Lagerfeuer, oder Grill verwendet werden. Durch unsachgemäße und unvorsichtige Verwendung entstehen jährlich unzählige Unfälle, nicht selten werden dabei Menschen schwer verletzt oder sogar getötet. Im Einsatz waren Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Löschzug Lintorf, der Rettungsdienst Ratingen/Heiligenhaus sowie der Notarzt vom Standort Ratingen.
(Jürgen Jakobowski)
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