Nörvenich/Kreuzau (ots) - Bereits in zwei Fällen ermittelt die Polizei wegen einer Straftat nach dem Tiergesetz im Bereich der Ortslage Hochkirchen. Dabei hatten verschiedene Hunde jeweils einen Köder aufgenommen, der mit einer Rasierklinge bestückt war. Am Dienstagabend meldete sich ein weiterer Hundehalter aus Stockheim. Auch sein Hund hatte einen vermeintlichen Giftköder im Maul.
Konnte im ersten gemeldeten Fall die Halterin noch ihrem Hund selbst helfen, musste in einem nun erneuten, zweiten Fall eine Tierklinik aufgesucht und eine Notoperation am Tier durchgeführt werden. In beiden Fällen wurden die Hunde nahe des Sportplatzes in Hochkirchen, auf einem Wirtschaftsweg, ausgeführt, als sie etwas aufnahmen: es handelte sich um Fleischbällchen, die mit Rasierklingen gespickt waren.
Glück im Unglück hatten wohl auch Hund und Halter aus Kreuzau: sie waren am Dienstagabend in der Ortslage Stockheim, dort auf einem Feldweg, der als Verlängerung des Bubenheimer Wegs von der B 56 aus in Richtung Vettweiß führt, unterwegs. Im letzten Moment erkannte der Halter, dass sein Vierbeiner etwas zu fressen begann.
Sofort entfernte er die Masse aus dem Fang und übergab sie später der Polizei: es handelte sich um Hackfleisch, in das eine blaue Masse fest eingerollt worden war. Um was es sich dabei handelt, ist derzeit noch nicht bekannt.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich zu Bürodienstzeiten unter der Rufnummer 02421 949-8511 zu melden. Außerhalb dieser können sie die 02421 949-6425 wählen.
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