Chemnitz (ots) - Die Bundespolizei appelliert: "Bahnanlagen sind keine Spielplätze!"
Das Betreten von Gleisanlagen ist nicht nur äußerst lebensgefährlich sondern auch verboten. Züge können, anders als Fahrzeuge auf der Straße, nicht ausweichen und haben aufgrund ihrer großen Masse einen Bremsweg von bis zu 1.000 Metern. Auch sind moderne Züge wesentlich leiser als ihre Vorgängermodelle und daher erst zu spät zu hören. Erwachsene sollten grundsätzlich Ihrer Vorbildfunktion gegenüber Kindern gerecht werden und offen mit ihren Kindern über die tödlichen Gefahren sprechen.
Anlass zu diesem erneuten Appell der Bundespolizei ist ein Vorfall von gestern bei denen sich Kinder im Gleisbereich aufhielten und Steine auf die Gleise legten.
Gegen 14:28 Uhr meldete der Triebfahrzeugführer der Mitteldeutschen Regiobahn mehrere spielende Kinder im Gleisbereich auf der Strecke Leipzig in Richtung Chemnitz im Bereich des Haltepunktes Chemnitz-Borna.
Beamte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz begaben sich sofort zum Ereignisort, jedoch konnten keine Kinder mehr festgestellt werden. Glücklicherweise kam es nicht zu Personenschäden.
Wir bitten alle Eltern noch einmal Ihre Kinder über die Gefahren im Gleisbereich aufzuklären. Polizeihauptkommissar Andre´ Leistner - verantwortlich für Polizeiliche Kriminalprävention in der Bundespolizeiinspektion Chemnitz: "Jeder Unfall ist einer zu viel. Wir wollen nur, dass alle Kinder wieder gesund und munter vom Spielen nach Hause kommen."
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