Eitorf (ots) - Die am Sonntag (24.09.2017) auf der Eitorfer Kirmes eingesetzten Polizeikräfte mussten sich dreimal mit alkoholisierten Randalierern auseinandersetzen. Kurz nach Mitternacht bestreiften die Polizisten das Kirmesgelände und trafen auf einen 29-jährigen Eitorfer, der einen unbeteiligten Passanten grundlos geschubst hatte. Auf Ansprache der Beamten reagierte der junge Mann sofort aufbrausend und verbal aggressiv. Er erhielt einen Platzverweis, dem er nicht nachkam. Bei der Ingewahrsamnahme des 29-Jährigen versuchte er mit Kopfstößen die Beamten zu verletzen. Da er so nicht zum Ziel kam, trat er um sich und traf dabei einen Polizisten am Schienbein. Der Beamte konnte leicht verletzt seinen Dienst fortsetzen. Der Randalierer kam ins Polizeigewahrsam und nüchterte dort sein knapp 2 Promille aus. Ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte wurde eingeleitet. Am Abend gegen 21.45 Uhr wollten Mitarbeiter des Ordnungsamts Eitorf gegen zwei "Wildpinkler" vorgehen. Bei der Personalienfeststellung wurden die Ordnungshüter fortwährend von den beiden jungen Männern beleidigt. Aus den verbalen Entgleisungen wurden körperliche Angriffe auf die Stadtbediensteten. Einer der Verdächtigen, ein 28-jähriger Eitorfer, versuchte schließlich einem 48-jährigen Ordnungsamtsmitarbeiter ins Gesicht zu schlagen. Der Angegriffene konnte den Schlag abwehren und versuchte den 28-Jährigen festzuhalten. Der Eitorfer und sein bislang unbekannter Mittäter rissen sich los und flüchteten. Im Rahmen der polizeilichen Fahndung konnte der 28-jährige Tatverdächtige gestellt werden. Seinem Mittäter gelang abermals die Flucht. Die Polizei ermittelt nun wegen Widerstand gegen die Mitarbeiter der Ordnungsbehörde, die Vollstreckungsbeamten gleichstehen. Unterstützung bei einem volltrunkenen Randalierer benötigte gegen 23.00 Uhr der Rettungsdienst. Die Sanitäter hatten einen 28-jährigen Eitorfer aufgegriffen, der so betrunken war, dass er mehrfach umgefallen war. Als sich die Helfer um den Mann kümmern wollten, wurde dieser aggressiv und handgreiflich. Da der Betrunkene sich nicht beruhigen wollte, um sich schlug und die Anwesenden mit obszönen Beleidigungen beschimpfte, kam er zur Ausnüchterung in das Polizeigewahrsam. Auch hier wurde ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Polizeibeamte und gleichgestellte Personen initiiert. (Bi)
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