PD Goerlitz – Grenzüberschreitendes Projekt zur Bekämpfung der Drogen-kriminalität – Drogenpräsentationskoffer an Präventionsteams übergeben

Inhalt Grenzüberschreitendes Projekt zur Bekämpfung der Drogen-kriminalität – Drogenpräsentationskoffer an Präventionsteams übergeben Verantwortlich: André Schäfer (as)
Stand: 27.09.2017, 09:00 Uhr
 

Grenzüberschreitendes Projekt zur Bekämpfung der Drogenkriminalität – Drogenpräsentationskoffer an Präventionsteams übergeben

Wroclaw (PL)
25.09.2017

Im Dezember 2016 fiel im polnischen Zgorzelec der offizielle Startschuss für ein gemeinsames, aus Mitteln der Europäischen Union gefördertes, Projekt der Woiwodschaftskommandanturen der polnischen Polizei in Wroclaw und in Gorzow sowie der Polizeidirektion Görlitz mit dem Titel:

„Nein zu Drogen - Steigerung der Effektivität der Polizei im Kampf gegen die Drogenkriminalität im deutsch-polnischen Grenzraum”.

Eines der Ziele des Projekts ist es, Schüler, deren Eltern und Lehrer im Grenzgebiet durch ein gemeinsam entwickeltes Präventionskonzept und eine zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Drogen und Legal Highs zu sensibilisieren. Dadurch soll das Bewusstsein in der Öffentlichkeit zu Problemen, die durch den Konsum von Betäubungsmittel entstehen, gesteigert werden.

Am vergangenen Montag konnten in Wroclaw Mitarbeiter aller drei Polizeibehörden neue Präsentationskoffer für Drogenpräventionsveranstaltungen in Empfang nehmen. Mithilfe der Koffer ist es den Beamten möglich, den Schülern, Eltern und Lehrern zu veranschaulichen, welche Drogenarten es gibt, in welchen Formen sie auf dem Markt gehandelt werden, und wie sie äußerlich zu unterscheiden und zu identifizieren sind. Die zehn Koffer werden von den Präventionsmitarbeitern der Polizeidirektion Görlitz zukünftig bei entsprechenden Veranstaltungen an Schulen und anderen Kinder- und Jugendeinrichtungen präsentiert.

Das bestehende Projekt ist bereits das fünfte grenzüberschreitende Projekt, an dem die Polizeidirektion Görlitz gemeinsam mit der Woiwodschaftskommandantur der polnischen Polizei in Wroclaw arbeitet. Es läuft noch bis Ende September 2018.

Bis dahin werden hunderte Polizisten von beiden Seiten der Grenze in gemeinsamen Seminaren und Hospitationen die Arbeit der jeweils anderen Seite kennengelernt haben und Erfahrungen bei der Bekämpfung der Drogenkriminalität ausgetauscht haben.

Zusätzliche Hinweise

Das Projektgebiet umfasst in der Republik Polen die Wojewodschaft Niederschlesien mit den Landkreisen Bunzlau, Lubin, Neustadt bei Pinne, Zgorzelec und Goldberg, die Wojewodschaft Lebus mit dem Landkreis Zarski sowie im Freistaat Sachsen die Landkreise Bautzen und Görlitz. Die Projektpartner planen die Beschaffung spezieller Drogenanalysegeräte, grenzüberschreitende Hospitationen und Erfahrungsaustausche der Drogenermittler und Kriminaltechniker sowie die Erarbeitung eines gemeinsamen Präventionskonzeptes, mit welchem die Polizeibeamten auf beiden Seiten der Grenze Schüler, deren Eltern und auch Lehrer ansprechen und für das Thema sensibilisieren wollen.

Angestrebt werden mit diesen Maßnahmen:

Die Schaffung optimaler Voraussetzungen für die grenzüberschreitende polizeiliche Zusammenarbeit bei der Prävention und Bekämpfung von Drogendelikten. Eine Erhöhung der fachlichen Kompetenz der Ermittler und Kriminaltechniker. Die Steigerung des Wissensstandes und das Bewusstsein in der Öffentlichkeit (insbesondere der Bewohner im Grenzgebiet) zu Problemen, die durch den Konsum von Betäubungsmittel entstehen.

Das Projekt hat einen finanziellen Umfang von insgesamt etwa 1.110.700 Euro, rund 258.800 Euro betreffen die Polizeidirektion Görlitz. Die Europäische Union fördert das Projekt mit etwa 944.000 Euro, davon kommen rund 220.000 Euro (etwa 220.000 Euro der sächsischen Seite zu Gute. (as)

Anlage: Bild von der Übergabe der Präsentationskoffer

 

Unter folgendem Link finden Sie die Medieninformation der KWP Wroclaw:

http://www.dolnoslaska.policja.gov.pl/pl/aktualnosci/wiadomosci/biezace_informacje/przekazanie_walizek_edukacyjnych_do_dzialan_profilaktycznych_zakupionych_w_ramach_projektu_polskiej_i_niemieckiej_policji____nie_dla_narkotykow__

 

Projekt Nr. PLSN.04.01.00-02-0001/15 „Nein zu Drogen - Steigerung der Effektivität der Polizei im Kampf gegen die Drogenkriminalität im deutsch-polnischen Grenzraum”  - cofinanziert von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung Kooperationsprogramm INTERREG Polen-Sachsen 2014-2020


Medieninformation [Download *.,  KB] Medieninformation [Download *.pdf, 297.92 KB] Bildmaterial zur Medieninformation: Bild 1 - Präsentationskoffer

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Dateigröße: 151.05 KBytes Bild 2 - Übergabe der Präsentationskoffer

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Dateigröße: 149.02 KBytes