Hamburg (ots) - Am 28.09.2017 gegen 11.00 Uhr konnten Zivilfahnder der Bundespolizei im Rahmen einer zielgerichteten Fahndung gegen Taschendiebe zwei Männer (m.31,m.32) im Hamburger Hauptbahnhof nach einem Handgepäckdiebstahl vorläufig festnehmen. Die Beschuldigten sind dringend tatverdächtig einer Reisenden (w. 23) gemeinschaftlich und arbeitsteilig den abgestellten Rucksack entwendet zu haben.
Die Beschuldigten gerieten zuvor durch ihr tätertypisches Verhalten in fahrenden S-Bahnen sowie im Hauptbahnhof in das Visier der Fahnder. Während der weiteren Observation betrat das Duo den Bahnsteig zum Gleis 5. Eine Reisende (w.23) wartete auf einen Fernzug Richtung Dänemark und hatte ihren Rucksack am Bahnsteig abgestellt.
Umgehend setzte sich ein Beschuldigter auf den Boden, deckte den Rucksack mit seiner Jacke ab und zog diesen an sich. Der zweite Beschuldigte stellte sich vor die Geschädigte aus Norwegen und deckte die Tathandlung mit seinem Körper ab. Zivilfahnder beobachteten die Tat und nahmen daraufhin das Duo vorläufig fest.
Die Beschuldigten sind bereits polizeilich bekannt. Die beiden rumänischen Staatsangehörigen wurden über den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg der U-Haftanstalt zugeführt.
Hinweis: Aufgrund von gesicherten Videoaufnahmen aus Überwachungskameras sind die beiden Beschuldigten weiterhin dringend tatverdächtig, einer Frau am 22.09.2017 im Hauptbahnhof die Handtasche entwendet zu haben.
Die Bundespolizeiinspektion Hamburg rät:
"Lassen Sie ihr Gepäck nie unbeaufsichtigt in Zügen oder am Bahnsteig stehen. Achten Sie auch im dichten Gedränge auf Taschendiebe! Führen Sie Handys und Geldbörsen nur in geschlossenen Innentaschen mit sich. Seien Sie misstrauisch, wenn fremde Personen Sie plötzlich umarmen und in Gespräche verwickeln.
Weitere Informationen zum Thema Taschendiebstahl erhalten Sie unter www.bundespolizei.de
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
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