Garlstorf/A7 (ots) - Durch Beamte der Autobahnpolizei Winsen (Luhe) wurde gestern (28.09.17), gegen 16 Uhr ein polnischer Sattelzug überprüft, der mittels orangefarbener Warntafeln als Gefahrgutzug gekennzeichnet war. Auf dem Lkw befanden sich insgesamt knapp 4,2 Tonnen Gefahrgut, darunter eine größere Menge Chlorwasserstoffsäure, ein Gefahrgut der Klasse 8 (Ätzend).
Der 39-jährige polnische Fahrzeugführer hatte seine Ladung in Seelze bei Hannover abgeholt und war damit auf dem Weg nach Hamburg. Am Kontrollort war dann allerdings erst einmal die Fahrt beendet. Im Rahmen der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass die beiden orangefarbenen Warntafeln an der Sattelzugmaschine und am Sattelauflieger lediglich mit Kabelbinder befestigt waren. Das ist natürlich nicht im Sinne der Gefahrgutvorschriften, die fordern, dass Warntafeln fest angebracht sind und auch im Falles eines Brandes eine gewisse Zeit am Fahrzeug verbleiben und nicht gleich abfallen. Der Fahrer konnte ferner die vorgeschriebenen schriftlichen Weisungen (Unfallmerkblatt) nicht vorzeigen, auf denen unter anderem die mitzuführende Sicherheitsausrüstung aufgelistet wird.
Der Fahrer, bei dem es sich zugleich auch um den Fahrzeughalter handelte, musste vor Ort eine Sicherheitsleistung über 300 Euro entrichten. Nach Behebung der Mängel konnte er die Fahrt fortsetzen.
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