Gütersloh (ots) - Verl (AK) - Am Freitag, dem 29.09.2017, kam es gegen 21.45 Uhr im Ortsteil Österwiehe zu einem Zwischenfall, der den Einsatz eines SEK erforderlich machte. Nach derzeitigem Ermittlungsstand stellt sich der Sachverhalt folgendermaßen dar: Ein 67jähriger Verler hatte auf seinem Grundstück mindestens zwei Schüsse mit einem Revolver zum Abfeuern von Leuchtmunition abgegeben. Zu dieser Zeit befand sich ein 46jähriger Mitarbeiter eines Bewachungsinstituts in der Nähe. Ein Schuss war auch in seine Richtung abgefeuert worden, wobei unklar ist, ob dies absichtlich geschah. Der Wachmann forderte den Verler auf, das Schießen einzustellen. Es gab einen kurzen Streit, der 67jährige zog sich dann in sein Haus zurück. Es war dann noch mindestens ein weiterer Schuss zu hören. Der Wachmann war weder getroffen noch verletzt worden. Da eine Gefährdung Unbeteiligter sowie eine Eigengefährdung des älteren Herrn nicht auszuschließen und außerdem nichts Genaues über die Gefährlichkeit der Schusswaffe bekannt war, wurde der Gefahrenbereich abgesperrt und ein SEK zur Unterstützung hinzugezogen. Gegen 02.30 Uhr erfolgte dann der Einsatz. Der 67jährige wurde in seinem Haus angetroffen und konnte ohne Probleme in Gewahrsam genommen werden. Es wurde niemand verletzt. Der Verler wurde anschließend zur Behandlung in ein psychiatrisches Krankenhaus eingeliefert. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.
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