Frankfurt am Main (ots) - Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main ermittelt gegen noch unbekannte Täter wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, die heute gegen 15.30 Uhr einen ICE im Bereich Frankfurt am Main mit einem Luftgewehr beschossen haben.
Nach Aussage von Reisenden hätten drei männliche Personen den Zug im Bereich von Frankfurt-Louisa in Richtung Frankfurt am Main-Stadion aus einem Waldstück heraus beschossen. Aufgrund dieser Meldung untersuchten Beamte der Bundespolizei den Zug beim nächsten Halt im Fernbahnhof des Frankfurter Flughafens und stellten hierbei fest, dass mehrere Scheiben des Zuges Beschädigungen aufwiesen. Die Art und die Anzahl der Beschädigungen lassen vermuten, dass die Täter mindestens ein Luftgewehr benutzt haben. Glücklicherweise wurde keine Scheibe durchschlagen und kein Reisender verletzt. Nach Eingang der Meldung wurde durch die Bundespolizei eine großangelegte Fahndung eingeleitet an der sich auch Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main beteiligten. Bisher konnten hierbei noch keine tatverdächtigen Personen festgestellt werden.
Der beschädigte Zug wurde beschlagnahmt und wird bis zu einer kriminaltechnischen Untersuchung in einem Außenbereich abgestellt.
Die etwa 400 Reisenden mussten den Zug im Fernbahnhof verlassen und ihre Reise mit anderen Zugverbindungen fortsetzen.
Zu diesem Vorfall sucht die Bundespolizei nach Zeugen. Personen die Beobachtungen gemacht haben, die in Verbindung mit diesem Vorfall stehen könnten werden gebeten sich unter der Telefonnummer 069/130145 1103 zu melden.
Die Ermittlungen der Bundespolizei dauern an.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Pressesprecher
Ralf Stroeher
Telefon: 069/130145 1010; Mobil: 0172/8118752
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