Lüdenscheid (ots) - Am 28.09.2017 kam es gegen 18:00 Uhr zu einer gefährlichen Körperverletzung zum Nachteil eines 16- Jährigen aus Schalksmühle. Der junge Mann wurde in der Innenstadt von zwei Tätern zunächst verfolgt und dann in der Marienstraße gestellt. Ein Täter schlug dem Geschädigten mit der Faust ins Gesicht, der Andere griff ihn von hinten an. Der Geschädigte konnte fliehen und begab sich ins örtliche Krankenhaus. Dort wurde eine Stichverletzung festgestellt, worüber auch die Polizei Kenntnis erhielt. Einer der Täter hatte dem jungen Mann im Rahmen der Auseinandersetzung offenbar eine Stichverletzung im Rücken zugefügt, es bestand aber keine Lebensgefahr. Das Vorgehen der Täter deckt sich mit einem weiteren Fall vom 15.09.2017. Hier wurde gegen 19:30 Uhr ein 18-jähriger Lüdenscheider in der Sauerfelder Straße von zwei jungen Männern angegriffen. Diese forderten zunächst die Herausgabe von Bargeld. Einer der Täter stach dem Geschädigten mit einem Messer in den Rücken. Dieser wurde dabei verletzt. Aus Angst ist der Geschädigte mit zwei Tätern in den Bus gestiegen und zu seiner Wohnanschrift gefahren. Erst dort hatte er die Möglichkeit die Polizei zu informieren und einen Rettungswagen anzufordern. Die Täter flüchteten noch vor Eintreffen der Polizei und konnten zunächst auch im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung nicht mehr angetroffen werden. Im Rahmen intensiver Ermittlungen konnten die Tatverdächtigen ermittelt werden. Es handelt sich um zwei Lüdenscheider im Alter von 15 und 16 Jahren. Gegen beide wurde auf Grund des dringenden Tatverdachts auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl erlassen, der am 29.09.2017 umgehend vollstreckt wurde. Beide befinden sich bereits in Untersuchungshaft. Gegen einen weiteren Beteiligten wird aktuell noch ermittelt. Die beiden Täter sind bereits mehrfach wegen gleichgelagerter Delikte in Erscheinung getreten und polizeilich bekannt. Vorerst geht von ihnen jedoch keine Gefahr mehr aus.
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