Salzgitter (ots) - Polizei begegnet der Beeinträchtigung des Sicherheitsgefühls in der Stadt Salzgitter
Der überdurchschnittliche Zuzug von anerkannten Flüchtlingen nach Salzgitter, im Rahmen der so genannten Sekundärmigration, stellt auch für die Polizei eine Herausforderung dar. Die Polizei verzeichnet aktuell zwar einen Rückgang der Straftaten, die durch Flüchtlinge begangen wurden. Allerdings belegen Hinweise aus der Bevölkerung, dass das subjektive Sicherheitsgefühl, insbesondere in den Quartieren Berliner Straße und dem Fredenberg in den zurückliegenden Monaten, gelitten hat. Ein Hauptaugenmerk liegt bei der Verhinderung von Straftaten im öffentlichen Raum, hier musste im vergangenen Jahr ein Anstieg festgestellt werden. Mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei wurde die Polizeipräsenz seit August im Stadtgebiet erhöht.
Zum 01.10.2017 hat die Polizeidirektion Braunschweig der Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel darüber hinaus fünf zusätzliche Mitarbeiter zugewiesen. Für die Dauer von zunächst einem Jahr, wird dadurch ein Projekt ermöglicht, das darauf ausgerichtet ist, die Präsenz der Polizei zu erhöhen. Die Zielsetzung liegt deutlich im Bereich der Prävention.
Polizeichef Wilfried Berg stellt dazu fest:"Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen, über die bisherigen Ressourcen des Einsatz-und Streifendienstes hinaus, ansprechbar sein und engen Kontakt zu den unterschiedlichen Integrationsprojekten der Stadt Salzgitter halten. Dies war, bedingt durch die Einsatzlagen, nicht immer in der nun geplanten Art und Weise möglich."
Die fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen deutlich im Stadtbild zu erkennen sein. Es geht darum, problematische Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und in enger Kooperation mit der Stadt Salzgitter erforderliche Gegenmaßnahmen einzuleiten. Das Projekt der Polizei wird in die ausgeweitete Sicherheitspartnerschaft zwischen Polizei und Stadt Salzgitter aufgenommen.
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PHK Hirsch
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