Stade (ots) - Das Sturmtief Xavier hat am heutigen Nachmittag die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr im Landkreis Stade in Atem gehalten.
Bei der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle in Stade gingen zwischen 13:00 h und 17:00 h über 500 Notrufe ein. Die Anzahl der Disponenten musste auf 10 Mitarbeiter verstärkt werden, um alle Anrufe der Bürgerinnen und Bürger abarbeiten zu können.
Die Feuerwehren im Landkreis rückten zu 314 Einsätzen im gesamten Kreisgebiet aus.
Hauptsächlich mussten die ehrenamtlichen Feuerwehrleute umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste zersägen, um die blockierten Straßen und Plätze wieder frei zu bekommen.
In Buxtehude wurde eine Person durch einen herab fallenden Ast verletzt und musste vom Rettungsdienst versorgt werden.
In Buxtehude und Stade wurden mehrere geparkte Autos durch umstürzende Bäume beschädigt, im Mühlenweg in Stade allein sieben Fahrzeuge auf einmal.
Polizeibeamte aus den verschiedenen Dienststellen mussten zu ca. 70 Einsätzen zwischen Balje und Buxtehude ausrücken, um Straßen zu sperren und Unfälle aufzunehmen.
Die Bundesstraßen 73 und 74 mussten aufgrund umgestürzter Bäume genauso wie einige Landes-, Kreis- und Gemeindestraßen bis zur Beseitigung der Sturmschäden voll gesperrt werden. Es kam dabei zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und lange Staus.
Der Schienenverkehr kam auf allen Strecken der S-Bahn, des Metronom und der EVB-Regionalbahn zum Erliegen.
Die Aufräumarbeiten dauern derzeit teilweise noch an. Die angerichteten Schäden dürften sich auf mehrere hunderttausend Euro belaufen.
Foto in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.
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