Freiburg (ots) - Waldkirch-Winden: Teure Bettwäsche
Die polizeilichen Ermittlungen des Betrugsverdachtes im Zusammenhang mit Haustürgeschäften gestalten sich regelmäßig recht aufwändig. Zu einer Serie, bei welcher die Polizei bereits Mitte September berichtet hatte, benötigt sie zur Führung eines beweissicheren Verfahrens weitere Zeugen. Ein etwa 55-Jähriger hatte - wie die Ermittlungen zeigen - über das Jahr hinweg zumindest in Waldkirch und Winden an der Haustür verschiedener Wohnhäuser hochpreisige Bettdecken verkauft. In manchen Fällen stellte sich heraus, dass es sich nicht um sehr hochwertig angepriesene Decken, sondern um Niedrigpreisware handelte. Die Polizei bittet nun jeden, der in den letzten Monaten an der Haustür Bettwäsche gekauft hat, und sich betrogen fühlt, sich mit dem Polizeiposten Elzach in Verbindung zu setzen. Telefon: 07682/909196.
Ursprungsmeldung vom 15.09.2017
Waldkirch-Winden: Überteuertes Türgeschäft
Am Montag klingelte es gegen 10:00 Uhr an einer Haustür in Winden. vor der Tür stand ein Mann, der angeblich hochwertige Bettwäsche zu verkaufen hatte. Offensichtlich gelang es ihm mit geschickter Gesprächsführung und gut klingenden Argumenten, zwei, wie sich im Nachhinein herausstellte, niedrigpreisige Bettdecken für etwa den zehnfachen Preis zu verkaufen. Der Geschädigte, ein älterer Herr, machte es genau richtig und informierte die Polizei. Die Polizei konnte einen Tatverdächtigen ermitteln, der sehr wahrscheinlich auch für weitere unseriöse Haustürgeschäfte in Frage kommen dürfte. Bereits im Februar war derselbe Tatverdächtige in Waldkirch aufgefallen. Es handelt sich um einen etwa 55-Jährigen; er kann als groß und kräftig beschrieben werden; kein Bart, keine Brille, dunkles Haar, vermutlich Deutscher. Unterwegs war er im Februar und im September mit demselben dunklen Mercedes mit Freiburger Zulassung.
Die Polizei interessiert sich nun dafür, wo dieser Mann noch ähnliche Geschäfte abgeschlossen hat. Die Polizei weist darauf hin, dass sich Geschädigte keineswegs schämen müssen. Eine Anzeige bei der Polizei erhöht zum einen die Wahrscheinlichkeit, wieder an sein Geld zu kommen; zum anderen kann dies auch zur Verhinderung weiterer Taten führen. Sachdienliche Hinweise in diesem Fall bitte an den Polizeiposten Elzach, Telefon: 07682/909196.
Waldkirch: Hals über Kopf
In der Nacht auf Sonntag, es war kurz nach Mitternacht, teilte eine aufmerksame Anwohnerin mit, dass sich auf dem Gelände des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Personen tummeln. Insbesondere wegen der Tatsache, dass zuletzt in verschiedene Schulgebäude eingebrochen wurde, war die Polizei schnell vor Ort. Bei ihrem Eintreffen flüchteten etliche junge Leute Hals über Kopf in die Nacht. Bei der Überprüfung des Schulgebäudes konnte die Polizei keine Auffälligkeiten feststellen, außer der Tatsache, dass die jungen Leute offensichtlich ihr Hab und Gut zurückgelassen haben. Neben Rucksäcken, Sportschuhen, Jacken, Getränkeflaschen und weiteren Habseligkeiten blieben auch Handtaschen und Smartphones zurück. Die Polizei hat diese zur Eigentumssicherung an sich genommen und einen Teil davon auch schon wieder an die Eigentümer ausgehändigt, die sich beim Polizeirevier danach erkundigt haben.
Waldkirch: Zentrumsnah geparkt?
Dass der Parkraum bei größeren Veranstaltungen an vielen Orten knapp wird ist nichts Neues. Am Sonntag zeigte sich wieder einmal ein Phänomen, das der Polizei durchaus bekannt ist: Nachdem offensichtlich jemand sein Auto verkehrswidrig abgestellt hatte, folgten weitere, die es genauso taten. So waren beispielsweise in der Kandelstraße gleich eine ganze Reihe von Autos komplett auf dem Gehweg abgestellt, so dass nicht einmal mehr für einen schlanken Fußgänger ein Durchkommen möglich war. Dies ist insbesondere deshalb gefährlich, weil es Fußgänger auf die Straße zwingt. Zumindest die grob verkehrswidrig abgestellten Autos wurden am Sonntag von der Polizei aufgeschrieben; die Verantwortlichen werden in den nächsten Tagen einen Bußgeldbescheid erhalten. Foto: Polizei
Elzach-Waldkirch: Nicht witzig
In der Nacht auf Sonntag wurde sowohl in Elzach, als auch in Waldkirch jeweils ein kleineres Kraftfahrzeug umgeworfen. In Elzach kippten Halbstarke einen Fiat Seicento, der in der Freiburger Straße, in Höhe der "Splash Musikbar" abgestellt war, auf die Seite. Dies war etwa gegen 01.10 Uhr. Möglicherweise spielen stark alkoholisierte Barbesucher eine Rolle, die zuvor nach einer Reiberei die dortige Bar verlassen mussten. In derselben Nacht, der Zeitpunkt steht noch nicht fest, wurde ein Piaggio Kabinenroller umgeworfen, der als Werbeträger eines Lebensmitteldiscounters am westlichen Ortseingang Waldkirch steht. Ob die beiden Taten zusammenhängen, prüft die Polizei derzeit. Jedenfalls sind solche Aktionen alles andere als witzig. Den Eigentümern entsteht hierbei meist beträchtlicher Sachschaden. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, möge sich mit der Polizei in Waldkirch oder in Elzach in Verbindung setzen.
Denzlingen: Mangelhafte Ladungssicherung
Immer wieder muss die Polizei Gegenstände wie Eimer, Besen, Folien oder ähnliches von der Fahrbahn räumen, welche zuvor von Kraftfahrzeugen oder Anhängern gefallen sind. Nicht selten werden durch diese Gegenstände auch schwere Verkehrsunfälle oder zumindest gefährliche Situationen verursacht, weshalb die Polizei ein großes Augenmerk auf Ladungssicherung legt. Letzte Woche kam es auf der B 294 bei Suggental zu einem Verkehrsunfall, weil von einem Anhänger ein Holzklotz auf die Fahrbahn gefallen war. Ein hinterher fahrender Autofahrer hatte dies offensichtlich zu spät bemerkt und war auf den Holzklotz aufgefahren. Glücklicherweise war es nicht zu Personenschaden gekommen. Allerdings entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Die Polizei erinnert bei dieser Gelegenheit an die Sicherungspflichten des Fahrzeugführers, der seine Ladung jederzeit, also auch für kurze Fahrten, so sichern muss, dass sie nicht unnötig lärmen oder herabfallen kann.
RW/rb
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