Weitere Meldungen aus dem Landkreis Konstanz

Konstanz (ots) -

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Reichenau

Ohne Führerschein unterwegs

Auf der Leitplanke endete am Donnerstagmorgen die Fahrt eines 21-jährigen Mannes aus dem Landkreis Konstanz. Er war um 5 Uhr von der Autobahn kommend auf der B 33 in Richtung Konstanz unterwegs als er in Höhe der Anschlussstelle Allensbach aus bisher ungeklärter Ursache die Kontrolle über das Auto verlor und mehrfach gegen die Leitplanke schleuderte. Beim dritten Aufprall hob es den Wagen schließlich mit den Vorderrädern auf die Leitplanke. Am Auto entstand ein Sachschaden von 2500 Euro. Damit nicht genug: bei der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten außerdem noch fest, dass der 21-Jährige keinen Führerschein besitzt.

Konstanz

Nachbarschaftsstreit endet mit Messerattacke

Wegen eines per Notruf gemeldeten Messerangriffs kam es am Donnerstagabend in Konstanz-Petershausen zu einem Polizeieinsatz mit mehreren alarmierten Streifenwagen. Zwei Männer aus der Nachbarschaft waren laut Zeugenaussagen gegen 18.30 Uhr wegen der Haltung eines Hundes vor dem Wohnhaus in einen Streit geraten.

Laut den Aussagen der Zeugen vor Ort eskalierte die Situation, weil der Hund angeblich ständig frei auf dem Gemeinschaftsspielplatz herumgelaufen sei. Der tatverdächtige Messerangreifer hielt das Tier für gefährlich und verabredete sich mit dem Nachbarn zu einer Aussprache, die jedoch in gegenseitige Beleidigungen ausartete. Seinen Argumenten verlieh der Tatverdächtige mit einem Springmesser Nachdruck, zusätzlich versetzte er seinem Kontrahenten noch Schläge an den Kopf. Auch die Freundin des Hundebesitzers, die die Streithähne beruhigen wollte, geriet zwischen die Fronten und wurde von den Schlägen getroffen. Aus Wut warf der Hundebesitzer daraufhin eine Glasflasche nach dem Gegner und verfehlte diesen nur knapp.

Beim Eintreffen der Polizeibeamten am Tatort mussten diese aufgrund der akuten Gefahrenlage den Tatverdächtigen mit vorgehaltener Dienstwaffe dazu auffordern, sein Messer abzulegen. Der Mann wurde anschließend vorläufig festgenommen und wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung angezeigt.

Konstanz

Rote Ampel missachtet

Sachschaden von insgesamt fast 10.000 Euro ist das Ergebnis einer Kollision zweier Autos am Donnerstagabend in der Fürstenbergstraße in Konstanz. Eine 67-jährige Konstanzerin wollte gegen 23 Uhr nach links in die Oberlohnstraße einbiegen und hatte dabei offenbar die rote Ampel übersehen, die bereits länger als eine Sekunde auf Rot stand. Ihr Wagen prallte gegen den Skoda eines 52-jährigen Mannes aus Radolfzell, der ordnungsgemäß bei grün die Kreuzung passieren wollte. Am Opel der Unfallverursacherin entstand ein Schaden von rund 2000 Euro, an dem anderen Fahrzeug beträgt die Schadenshöhe rund 7500 Euro.

Radolfzell

Teurer Rasenmähroboter gestohlen

Ein 2000 Euro teurer Rasenmähroboter der Marke Husqvarna, Typ 305 Automower und das dazugehörige Ladegerät wurden von unbekannten Tätern aus dem Garten eines Hauses in der Radolfzeller Mettnaustraße gestohlen. Der Tatzeitraum liegt zwischen dem 4. und dem 12. Oktober. Die Polizei Radolfzell bittet um Hinweise unter Tel. 07732-95066 0.

Radolfzell

Unfallflucht nach Parkrempler

Vermutlich beim unachtsamen Ein-oder Ausparken hat ein unbekannter Fahrzeugführer am Donnerstag zwischen 9 und 10 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Schuhgeschäft Deichmann in Radolfzell einen Suzuki am Kotflügel gestreift und dabei einen Schaden von rund 800 Euro verursacht. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, oder Hinweise auf den Verursacher geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei Radolfzell, Tel. 07732-95066 0, zu melden.

Radolfzell

Unbekannter Täter zerkratzt Auto in Parkhaus

Während er beim Einkaufen war, ist am Donnerstag um 12.15 Uhr das Auto eines 43-jährigen Mannes aus Radolfzell im Parkhaus Mühlbachcenter mit einem spitzen Gegenstand am hinteren linken Kotflügel zerkratzt worden. Der Sachschaden beträgt rund 800 Euro.

Radolfzell

Warnung vor falschen Polizeibeamten

Erneut haben unbekannte Täter bei Bürgerinnen und Bürgern angerufen und sich als Beamte der Polizei ausgegeben. Aktuell handelt es sich um drei versuchte Betrugsfälle in Radolfzell. Die Anrufer behaupteten unter anderem, dass ein Notizbuch von Einbrechern aufgefunden wurde, in dem die Adresse der Angerufenen stünde. Die falschen Polizisten versuchten anschließend, die Gesprächspartner nach ihren Vermögensverhältnissen zu befragen. Da zum Glück alle Angerufenen besonnen und misstrauisch reagierten, ist in diesen Fällen kein Schaden entstanden.

Die Täter verschleiern mit einem Computerprogramm ihre wahre Identität und übersenden bei einem Telefonat eine vorgetäuschte Rufnummer, die Vertrauen erwecken soll.

Die Polizei rät in diesen oder ähnlichen Fällen, auch wenn Sie auf der Straße persönlich von angeblichen Polizeibeamten nach Ihren Vermögensverhältnissen gefragt oder gar zur Herausgabe von Geld aufgefordert werden sollten, eindringlich:

- Geben Sie Personen, die Sie nicht kennen, keine Auskünfte über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
- Machen Sie keinerlei Zusagen am Telefon.
- Nehmen Sie bei entsprechender Aufforderung keine Veränderungen an Ihrem PC vor oder laden Programme herunter; es handelt sich in der Regel um Schadsoftware, bei denen die Täter Zugriff auf Ihre Daten erhalten.
- Polizeibeamte erfragen am Telefon oder anlassunabhängig auf offener Straße keine Kontodaten oder verlangen Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse.
- Es gibt technische Möglichkeiten, tatsächlich existierende Behördennummern vorzutäuschen. Seien Sie deshalb misstrauisch und rufen Sie im Zweifelsfall Ihre örtliche Polizeidienststelle an. Geben Sie hierzu diese Rufnummer neu in ihr Telefon ein und nutzen Sie in diesem Fall keine Rückruffunktion oder Rufnummer einer Protokollliste im Telefonspeicher.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.
- Übergeben Sie niemals Bargeld an unbekannte Personen, auch nicht an angebliche Polizeibeamte.
- Vornamen im Telefonbuch können Rückschlüsse auf Ihr Alter zulassen. Daher prüfen Sie, ob Sie diese Namen oder Ihren Eintrag im Telefonbuch benötigen.

Weitere Hinweise und Tipps finden Sie unter http://www.polizei-beratung.de .

Urbat

Tel. 07531 995 - 1013

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Konstanz
Telefon: 07531 995-0
E-Mail: konstanz.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/