Wuppertal (ots) - Zwei Raubdelikte beschäftigten gestern die Wuppertaler Polizei. Zunächst kam es gegen 16.40 Uhr zu einem versuchten Raub auf eine Spielhalle an der Uellendahler Straße in Wuppertal-Elberfeld. Ein etwa 60-jähriger Täter bedrohte die weibliche Aufsicht mit einer Schusswaffe. Die Frau wehrte sich jedoch und schlug den Räuber in die Flucht, ohne dass dieser Beute machte. Nur knapp eine Viertelstunde später erfolgte auf der Sophienstraße ein weiterer Überfall. (Siehe hierzu Pressemeldung v. 12.10.2017 - Frau nach Raub auf Spielhalle verletzt.) In diesem Fall bedrohte ein jüngerer Täter die weibliche Spielhallenaufsicht mit einer Schusswaffe und forderte Geld. Als die Frau der Aufforderung nicht umgehend folgte, schoss der Räuber und verletzte sie am Bein. Anschließend griff er selbst in die Kasse und flüchtete mit einem Kleinwagen mit Wuppertaler Kennzeichen. An der Nützenberger Straße kontrollierte die Polizei einen Meriva mit zwei tatverdächtigen Männern (23 und 57 Jahre). Während der Kontrolle tauchte ein weiterer Mann (60 Jahre) auf, auf den die Beschreibung zu der Tat von der Uellendahler Straße passte. Hierbei handelte es sich um einen Verwandten des 23-Jährigen. Alle drei Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen. Die weiteren Ermittlungen führten dazu, dass sich der Tatverdacht im Fall Sophienstraße gegen den 23-Jährigen erhärtete und im Fall Uellendahler Straße gegen den 60-Jährigen. Die Wuppertaler Staatsanwaltschaft wird gegen die beiden polizeibekannten Männer bei dem zuständigen Amtsgericht Wuppertal Haftbefehle beantragen.
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Staatsanwaltschaft Wuppertal
Oberstaatsanwalt Wolftilman Baumert
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