Hamburg (ots) - Am 14.10.2017 gegen 16.30 Uhr nahmen Bundespolizisten einen per Haftbefehl gesuchten Mann (m.40) im Hamburger Hauptbahnhof fest. Zuvor versetzte der Gesuchte dem Mann im Rollstuhl aus noch nicht geklärten Gründen mehrere Faustschläge in das Gesicht. DB-Sicherheitsdienstmitarbeiter konnten den Beschuldigten von weiteren Attacken abhalten. Alarmierte Bundespolizisten nahmen den Mann vorläufig fest. Die Überprüfung der Personalien ergab eine Ausschreibung zur Festnahme. Seit Juli 2017 wurde der Verurteilte mit einem Haftbefehl wegen Leistungserschleichungen gesucht. Der Mann hatte eine geforderte Geldstrafe bislang nicht gezahlt, war untergetaucht und hat jetzt noch eine Ersatzfreiheitsstrafe von 125 Tagen zu verbüßen.
Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren gegen den Beschuldigten ein und veranlassten die Zuführung des Gesuchten in die U-Haftanstalt.
Der geschädigte Rollstuhlfahrer lehnte eine ärztliche Versorgung vor Ort ab.
Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
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