Fahndungs- und Kontrolltag der Polizei Gelsenkirchen

Gelsenkirchen (ots) - Am Montag, den 16.10.2017 führte die Polizei Gelsenkirchen einen "Fahndungs- und Kontrolltag" , auf Basis der "Aachener Erklärung" durch, die 2016 zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Eigentumskriminalität und insbesondere des Wohnungseinbruchdiebstahl durch organisierte, mobile Banden unterzeichnet wurde. Vertragspartner sind das Ministerium der Finanzen des Königsreichs Belgien, das Ministerium für Sicherheit und Justiz der Niederlande, das Bundesministerium des Inneren der Bundesrepublik Deutschland, das Ministerium des Inneren des Landes NRW und die Ministerien für Inneres und Sport der Länder Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. Da kriminelle Banden die gute Infrastruktur des Ruhrgebietes für ihre Taten nutzen, erhofft sich die Polizei durch diese Kontrollen wertvolle Informationen zu den Täterbanden und den von ihnen genutzten Fahrzeugen zu gewinnen. Im Rahmen der Aktion überprüfte die Polizei in Gelsenkirchen insgesamt 266 Personen und 150 Fahrzeuge. Sie leitete 23 Ordnungswidrigkeitenverfahren und sieben Strafanzeigen ein. Außerdem vollstreckte die Polizei Gelsenkirchen neun Haftbefehle. Im Rahmen einer Kontrolle kam es zu einer Widerstandshandlung eines 40-jährigen Autofahrers aus Recklinghausen. Er widersetzte sich den Maßnahmen der einschreitenden Polizeibeamten. In dem daraus resultierenden Gerangel zogen sich vier Polizeibeamtinnen und -beamte Verletzungen zu. Eine Polizeibeamtin verletzte sich so schwer an der Hand, dass sie in einem Krankenhaus behandelt werden musste und nicht mehr dienstfähig war.

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