Hildesheim (ots) - (clk.) Gestern Vormittag, Donnerstag, 10:40 Uhr, hat eine bislang noch unbekannte Betrügerin versucht, einen Hildesheimer Rentner um 35.000 Euro zu erleichtern. Der Angerufene ist jedoch nicht auf den dem Enkeltrick ähnelnden Bittanruf eingegangen. Wie immer fing solch ein Telefon mit der Fragestellung an, ob er (der Angerufene) wisse, wer ihn gerade anrufe und stellte sich dann als seine Schwägerin des vor einigen Jahren bereits verstorbenen Bruders des Angerufenen vor. Sie erkundigte sich, ob der Rentner ihr 35.000 Euro leihen könnte. Da der 90-Jährige zu diesem Zeitpunkt bereits das Spiel durchschaut haben will, habe er geantwortet, sein Vermögen bereits an die Kinder vererbt zu haben, so dass er nicht helfen könne. Außerdem, so sagte der 90 -Jährige gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten, habe die Frau mehrere entscheidende Fehler gemacht. Zum einen habe sie ihn immer mit vollem Vornamen angesprochen. Üblich sei es aber, sich mit Kose- oder Spitznamen anzureden. Außerdem wisse er, dass es seine Schwägerin nicht nötig habe, jemanden um Geld zu bitten. Auf den Hinweis hin, sein Geld schon zu Lebzeiten vererbt zu haben, wurde das Telefonat von der Anruferin aus beendet. Eigentlich wollte sie sich nochmal um die Mittagszeit herum melden, das ist aber nicht geschehen.
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