Fulda (ots) - Fulda - Aus einer Betreuungseinrichtung in der Straße An St.-Kathrin wurde am Sonntagabend (22.10.), gegen 21.30 Uhr, ein 16-jähriges Mädchen vermisst. Sie wurde später, gegen 02.45 Uhr, von Beamten der Bundespolizei auf dem Bahnhof in Karlsruhe entdeckt und ihre Rückkehr in die Einrichtung in die Wege geleitet. In die örtlichen Suchmaßnahmen der Polizei in Fulda, die sich zunächst auf die nähere und weitere Umgebung der Wohnung der Vermissten konzentrierten, wurde auch ein Polizeihubschrauber mit einbezogen. Während der Hubschrauber über dem Wohnort der Vermissten kreiste, wurden die Piloten von einem Laserstrahl geblendet. Allerdings konnten sie der gesundheitlichen Gefährdung entgehen, indem sie dem Strahl auswichen und zudem den Herkunftsort der Strahlung lokalisieren. Eine Funkstreife der Polizeistation Fulda ermittelte kurz darauf in einem angrenzenden Wohngebiet den Verursacher. Es handelt sich dabei um einen 13-jährigen, daher noch strafunmündigen, Jungen. Das Anvisieren und Blenden des Luftverkehrs, auch mittels Laserpointern, stellt einen Verstoß gegen das Strafgesetzbuch dar, ein gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr und wird mit Geldstrafe oder Freiheitsentzug von bis zu zehn Jahren geahndet.
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