Ulm (ots) - In größter Gefahr befand sich dabei ein fünf Monate altes Kind. Das war auf dem Schoß seiner Oma. Die 49-Jährige saß im Fond eines Mercedes, der durch die Blaubeurer Straße fuhr. Die Oma hatte sich angeschnallt. Das Kind dagegen war vollkommen ungesichert. Das Auto fiel einer Polizeistreife aber deswegen auf, weil die 24 Jahre alte Fahrerin während der Fahrt mit dem Telefon beschäftigt war. Gleichermaßen abgelenkt war die 26-jährige Beifahrerin, so dass selbst sie im Notfall hätte nicht warnen können. Die Polizei stoppte den Wagen. Die Beamten klärten die Insassen darüber auf, wie gefährlich ihr Verhalten ist. Für sich selbst und das Kind. Danach kam das kleine Mädchen in den Kindersitz. Denn der stand neben der Oma. Er jetzt durften die Vier weiterfahren. Zuvor erfuhren Mutter und Oma noch, dass sie ein Bußgeld zu bezahlen haben.
Gegen Ablenkung am Steuer geht die Polizei konsequent vor. Studien zufolge sind darauf etwa zwei Drittel der Unfälle zurückzuführen. Deshalb rät die Polizei, sich als Fahrerin nicht ablenken zu lassen. Weitere Tipps gibt die Polizei unter www.gib-acht-im-verkehr.de, Infos zu den Studien sind unter www.dvr.de zu finden.
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