19-Jähriger täuscht Betrug vor und bekommt prompt die Quittung


25.10.2017, PP Oberfranken

19-Jähriger täuscht Betrug vor und bekommt prompt die Quittung
COBURG. Die Quittung für einen vorgetäuschten Betrug erhielt vor kurzem ein 19-jähriger Mann aus dem Landkreis Coburg. Nun muss er sich selbst strafrechtlich verantworten.


Der 19-Jährige erstattete bereits im Sommer dieses Jahres Anzeige wegen Betruges bei der Coburger Polizeiinspektion. Laut seiner Schilderung bei der Aufnahme der Anzeige, soll ein ominöser Unbekannter Handykosten in einer Gesamthöhe von mindestens 1.500 Euro zum Nachteil des 19-Jährigen verursacht haben. Im Rahmen der Ermittlungen wurde bekannt, dass der Bad Rodacher die Kosten allerdings selbst verursacht hatte, da er über mehrere Abende hinweg Chats auf einer kostenpflichtigen Erotikhotline führte. Mit seiner Betrugsanzeige hatte er sich wohl erhofft, der ausstehenden Zahlung in Höhe von 1.500 Euro entgehen zu können. Sein Vorhaben schlug allerdings fehl. Die Ermittler der Coburger Polizei erfassten nun eine Anzeige wegen Vortäuschens einer Straftat gegen den 19-Jährigen.

Kleiner Tipp der Coburger Polizei: Am besten immer erst das Kleingedruckte lesen, bevor man kostenpflichtige Hotlines in Anspruch nimmt. Egal welche Hotlines auch immer. Das erspart einiges an Ärger, Kosten und vor allem auch Peinlichkeiten, wie im konkreten Fall.