Lübeck (ots) - Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Lübeck: Die Staatsanwaltschaft Lübeck hat den Erlass eines Haftbefehls wegen Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in zwei Fällen gegen den 44-jährigen Ehemann der schwer verletzten Ehefrau beantragt.
Dieser ist nach dem gegenwärtigen Stand der Ermittlungen dringend verdächtig, zunächst seinem Schwiegervater mit einem Messer mehrere Stichverletzungen zugefügt und diesen dadurch lebensgefährlich verletzt zu haben. Im Anschluss daran soll er seine Ehefrau mit einem Messer angegriffen und ihr ebenfalls lebensgefährliche Verletzungen zugefügt haben.
Seine eigenen Verletzungen hat sich der Beschuldigte nach bisherigen Erkenntnissen selbst beigebracht.
Hintergrund des Tatgeschehens soll sein, dass die Ehefrau sich von dem Beschuldigten getrennt hatte. Am Tattag wollte sie in Begleitung ihres Vaters einige Habseligkeiten aus der ehelichen Wohnung holen. In diesem Zusammenhang soll sie ihre Entscheidung, den Beschuldigten zu verlassen, diesem gegenüber noch einmal bekräftig haben.
Der Beschuldigte bestreitet die Tatvorwürfe.
Die Vorführung vor den Haftrichter des Amtsgerichts Lübeck ist auf den späten Nachmittag des heutigen Tages anberaumt.
Dr. Ulla Hingst, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Lübeck
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Nachfragen zu diesem Sachverhalt werden ab morgen früh (Donnerstag,
26.10.17) durch die Pressestelle der Lübecker Staatsanwaltschaft
beantwortet.
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