Hildesheim (ots) - (clk.) Der Polizei Hildesheim liegt seit gestern, 26.10., eine weitere Anzeige gegen einen bislang noch unbekannten Schamverletzer vor, der bereits am Dienstag, 24.10.2017, gegen 15:30 Uhr, im Liebesgrund in Hildesheim gegenüber einer 46-Jährigen Frau in Erscheinung getreten ist. Das Opfer hat erst gestern das Geschehen zur Anzeige gebracht, nachdem es durch andere Bekannte von den davorliegenden zwei Taten erfahren hat, die sich ebenfalls in Hildesheimer Grünanlagen ereignet haben. Die Polizei prüft nun, ob Zusammenhänge bestehen. Nach Aussagen der Geschädigten sei sie zur Tatzeit im Liebesgrund im Bereich des dortigen Seniorengrabens spazieren gegangen, als plötzlich ein Mann am Wegesrand gestanden habe. Dieser habe sein Geschlechtsteil in der Hand gehalten und habe daran manipuliert. Sie sei dann mit abgewandtem Blick an dem Mann vorbeigegangen, wobei dieser sie nunmehr unflätig angesprochen haben soll. Zu direkten Übergriffen sei es nicht gekommen.
Folgende Täterbeschreibung liegt der Polizei vor : männlich ca. 170-180 cm groß ca. 25 Jahre alt schlank dunkler Teint schwarze, leicht gewellte Haare sprach Deutsch mit Akzent - Bekleidung: schwarze Hose, schwarze Jacke, beige-braun-grün gefleckter Kapuzenpullover(Fleckentarn) (hatte die Kapuze über den Kopf gezogen) Hinweise nimmt die Polizei Hildesheim unter Telefon 05121-939115 entgegen.
Verhaltenstipp : "In Fachbeiträgen aus dem Internet lassen sich zahlreiche Hinweise finden, die sich mit dem Thema Verhalten nach exhibitionistischen Handlungen befassen", sagt Pressesprecher Claus Kubik. Eine wichtige Regel ist, die Täter nicht zu beachten, sondern weiterzugehen und sich aus der Gefahrenzone zu entfernen. Erwachsene Opfer sollten unverzüglich ebenso unter der Notfallnummer 110 den Vorfall melden, auch, um weitere vermeintliche Opfer zu schützen. In vielen Fällen trifft die Polizei dann die Täter vor Ort noch an. Außerdem bieten Polizeistellen Tipps und weiterführende Beratung für Opfer an. Häufig werden solche Taten nicht gemeldet, weil Opfer denken, es sei nicht so schlimm gewesen. Hinterher stellt sich dann heraus, dass dieses Erlebnis doch Konsequenzen für den Alltag der Betroffenen hat. Hilfestellung geben verschiedene Beratungsstellen.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Hildesheim
Schützenwiese 24
31137 Hildesheim
Pressestelle
Claus Kubik, Kriminalhauptkommissar
Telefon: 05121/939104
Fax: 05121/939200
E-Mail: pressestelle@pi-hi.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-goe.polizei-nds.de/dienststellen/pi_hildesheim/