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Polizeieinsatz am 28. Oktober
Medieninformation: 653/2017
Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 28.10.2017, 19:25 Uhr
Landeshauptstadt Dresden
Polizeieinsatz am 28. Oktober
Im Zusammenhang mit dem heutigen Versammlungsgeschehen führte die Polizeidirektion Dresden einen Polizeieinsatz durch.
Polizeipräsident Horst Kretzschmar (57) zog am Abend ein positives Resümee: „Aus polizeilicher Sicht war es der ruhigste Einsatz im Zusammenhang mit einem Jahrestag des Pegida Fördervereins. Es waren deutlich weniger Einsatzkräfte notwendig, als in den zurückliegenden beiden Jahren. Damit haben sich unsere Prognosen bestätigt.“
Der Fokus des Einsatzes lag auf der Dresdner Innenstadt. Eine Kundgebung des Pegida Fördervereins e.V. fand auf dem Theaterplatz statt. Mehrere Aufzüge und Kundgebungen standen dieser gegenüber. Sie hatten die Mottos „Vernetzung 28.10“, „Nationalismus raus aus den Köpfen“, „Dresden Kein Ort für Rassismus“ und „Für ein Dresden ohne Rassismus“. Alle Versammlungen verliefen friedlich.
Dennoch mussten einige wenige Strafverfahren eingeleitet werden. Zwei Männer müssen sich wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten. Ein 26-Jähriger (Versammlungsteilnehmer Pegida) trug ein Hakenkreuz, ein 34-jähriger Gegendemonstrant eine Fahne mit einem „KPD“ Aufdruck. Ein
49-Jähriger (Versammlungsteilnehmer Pegida) muss sich nach einem Faustschlag auf dem Theaterplatz verantworten und ein 20-jähriger Gegendemonstrant wegen Vermummung. Zudem wird der Beitrag eines Redners auf der Versammlung des Pegida Fördervereins e.V. auf strafrechtliche Relevanz geprüft.
Insgesamt waren rund 600, ausschließlich sächsische, Polizeibeamte im Einsatz.
Im Verlauf des Einsatzes hat es temporäre Straßensperrungen im Innenstadtbereich gegeben. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.
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