Sturmtief Grischa und Herwart: Mehr als 350 Einsätze für Feuerwehr

Pinneberg (ots) - Sturmtief Grischa und Herwart: Mehr als 350 Einsätze für Feuerwehr Datum: Sonntag, 29. Oktober 2017, ab ca. 1.00 Uhr

Kreis Pinneberg - In der Nacht zum Sonntag hat die Sturmtiefs Grischa und Herwart den Kreis Pinneberg erreicht. Ab etwa 1.00 Uhr war eine stetig steigende Anzahl an Hilfeersuchen an die Leitstelle West - zuständig für die Landkreise Pinneberg, Steinburg und Dithmarschen - zu verzeichnen. Bis 10 Uhr am Vormittag waren es über alle drei Landkreise insgesamt 355. Die Zahl ist aktuell weiter leicht ansteigend. Im Kreis Pinneberg waren mehr als 40 der 50 freiwilligen Feuerwehren teilweise über viele Stunden hinweg im Einsatz. Unterstützt wurden sie dabei von den THW-Ortsverbänden Pinneberg und Elmshorn. Insgesamt waren mehr als 800 ehrenamtliche Helfer auf den Beinen. In den meisten Fällen waren umgestürzte Bäume oder zu fallen drohende Äste zu beseitigen. In einigen Fällen wurden Fahrzeuge oder Gebäude beschädigt. Personen kamen durch den Sturm nicht zu Schaden. Neben den Kettensägen waren die Drehleitern das gefragteste Hilfsmittel. Die Hubrettungsfahrzeuge wurden vielfach auch außerhalb der eigenen Ortsgrenzen eingesetzt. Neben dem Windbruch war das Hochwasser auf der Elbe zu beobachten. Dieses stellte sich in Wedel rund 3,00 Meter höher als das mittlere Hochwasser ein. In der Leitstelle war auch deshalb die Ansprechgruppe, unter anderem mit Kreiswehrführer Frank Homrich, zusammen getreten. Schäden an den Deichen gab es keine. In Wedel wurden Teile der Hochwasserschutzanlage geschlossen.

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