Bad Bentheim (ots) - BAB 30; Das "Souvenir" im Fotoalbum sowie private Filmaufnahmen kommen einem 39-jährigen Dänen teuer zu stehen. Offenbar kein Unrechtsbewusstein im Umgang mit amtlichen Dokumenten hat der 39-jährige Mann am Wochenende bei Bad Bentheim bewiesen. Der dänische Staatsangehörige wurde nach Einreise aus den Niederlanden mit seinem PKW über die BAB 30 am Sonnabendnachmittag durch eine Kontrolleinheit des Zolls festgestellt und kontrolliert. Zur Kontrolle legte er seinen gültigen dänischen Reisepass vor, in dem die Seiten 9/10 entfernt worden waren. Im Rahmen der Durchsuchung wurde zudem im Fahrzeug ein britischer Reisepass gefunden, in dem die Lichtbildseite offensichtlich ausgetauscht worden war. Der Sachverhalt wurde zuständigkeitshalber von der Bundespolizei in Bad Bentheim übernommen. Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen gab der Mann gegenüber den doch teilweise recht verdutzten Beamten an, dass er mit seiner Frau in Australien Urlaub gemacht hatte. Sein Reisepass sei dort auf den Seiten 9/10 gestempelt worden. Dieser Stempel gefiel ihm offenbar so gut, dass sie die Seite ausschnitten und laut eigenen Angaben als Souvenir ins Fotoalbum einklebten. Zum britischen Reisepass - Lichtbildaustausch - gab er an, dass er für private Filmaufnahmen einen Pass gebraucht habe. Deshalb habe er den Pass seiner Mutter genommen und die Lichtbildseite durch eine mit seinen Personalien im Internet erstellte Seite ausgetauscht. Gegen die Person wurden strafrechtliche Ermittlungen (Urkundendelikte) eingeleitet und eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 EUR erhoben.
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