Ulm (ots) - Nach dem Vorfall Mitte Mai vergangenen Jahres, als in Blaubeuren eine Frau schwer verletzt wurde, sitzt jetzt ein Verdächtiger in Haft.
Wie damals berichtet (http://ots.de/32cc5e), war eine 59-Jährige auf dem Fußweg zwischen Achkanal und Bahndamm angegriffen worden. Mit einem Messer hatte ein Unbekannter der Frau schwere Verletzungen an Hals und Kopf beigebracht. Die 59-Jährige wehrte sich vehement. Deshalb ergriff der Angreifer die Flucht. Passanten fanden die 59-Jährige kurz darauf. Seither ermitteln die Behörden intensiv. Bei der Spurensicherung fanden Kriminaltechniker auch DNA-Spuren, die vom Täter stammen könnten. Diese Spuren führten jetzt zur Festnahme des Verdächtigen. Es handelt sich um einen 23-Jährigen aus dem Alb-Donau-Kreis. Der fiel Ende September in einem Ulmer Spielkasino auf. Dort habe er unvermittelt die Angestellte angegriffen und auf sie eingeschlagen, sagte die Frau der Polizei. Nach kurzer Flucht nahm die Polizei den Mann fest. Er räumte diese Tat gegenüber den Beamten ein. Im Zusammenhang mit diesem Angriff wurde der 23-Jährige erkennungsdienstlich behandelt. Beim Vergleich der DNA mit anderen Daten ergab sich jetzt die Übereinstimmung mit den Spuren aus dem Fall in Blaubeuren. Auch diese Tat hat der 23-Jährige inzwischen eingeräumt. Seine Beweggründe sind den Ermittlern nicht bekannt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm erließ der zuständige Richter am Amtsgericht einen Haftbefehl gegen den 23-Jährigen. Er sitzt jetzt in einer Justizvollzugsanstalt.
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