Bocholt (ots) - (fr) Am 01.11. wurde der Polizei gegen 05.00 Uhr eine Schlägerei auf der Ravardistraße gemeldet. Als die Beamten eintrafen, befanden sich ca. 50 Personen am Einsatzort. Die Polizisten wurden von umstehenden Personen auf eine am Boden liegende junge Frau angesprochen, für die sofort ein Rettungswagen bestellt wurde. Die 29-jährige Bocholterin war, entgegen erster Aussagen, bei Bewusstsein und wurde durch den Rettungsdienst zur weiteren Untersuchung/Behandlung ins Krankenhaus gebracht. An der Auseinandersetzung waren die 29-Jährige, deren zwei Begleiter (32-Jähriger und 31-Jährige - beide aus Bocholt-Barlo) und ein 24-Jähriger aus Bocholt beteiligt. Der 24-Jährige hatte sich dabei eine leichte Verletzung im Gesicht zugezogen.
Die Aussagen der Beteiligten und eines bisher bekannten Zeugen weichen voneinander ab. Die eine Seite beschuldigt den 24-Jährigen mit dem Streit angefangen zu haben - die andere Seite stellt dies genau entgegengesetzt dar.
Die Ermittlungen der Kripo dauern an.
Während des Einsatzes wurden die Polizisten massiv durch Streitigkeiten und Pöbeleien der umherstehende Personen gestört, die dabei laut herumschrien, die Beamten ständig "antippten" und teilweise auch anrempelten. Zudem mussten die Beamten immer wieder weitere Schlägereien verhindern - teilweise waren diese "Schlägereien" aber nur vorgespielt, um den Einsatz zu stören.
Auch der Rettungsdienst wurde in seiner Arbeit behindert.
Letztlich konnte auf die bereits angeforderte Verstärkung verzichtet werden, da die Beamten die Lage beruhigen konnten, unter anderem durch konsequent durchgesetzte Platzverweise.
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