Rhein-Kreis Neuss (ots) - Eine Vielzahl von versuchten Betrugsfällen, in denen sich unbekannte Täter am Telefon als Polizeibeamte ausgaben, beschäftigt aktuell die Kriminalpolizei. In den Städten Meerbusch und Neuss sowie in der Gemeinde Rommerskirchen meldeten sich in den letzten Tagen bei meist älteren Menschen angebliche Kriminalbeamte, die behaupteten, man habe eine Gruppe von Tätern gefasst und bei ihnen eine Liste gefunden, auf der sich unter anderem die Daten der Anschlussinhaber befunden hätten. Im weiteren Verlauf der Gespräche wollten die Anrufer wissen, welche Wertsachen man besitze oder wo man wohne. Glücklicherweise fiel niemand der Angerufenen auf diesen Trick herein.
Die Polizei nimmt die aktuellen Ereignisse zum Anlass, noch einmal in aller Deutlichkeit vor den Machenschaften der Telefonbetrüger zu warnen: Achtung! Die Polizei ruft nie mit der Anruferkennung "110" an und nimmt keine Wertsachen vorsorglich in amtliche Verwahrung und stellt auch keine Geldforderungen am Telefon.
Was tun im konkreten Fall? Keine persönlichen Daten gegenüber dem Anrufer preisgeben. Sich auf keinen Fall auf eine Übergabe von Wertsachen einlassen. Das Telefonat beenden und Selber den Notruf 110 wählen (so können Sie sicher sein, die "echte" Polizei zu sprechen) und den Sachverhalt schildern.
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