Pressebericht vom 06.11.2017
06.11.2017, PP München
Pressebericht vom 06.11.2017
Inhalt:
1869. Straßenraub durch fünf unbekannte Täter – Ludwigsvorstadt
1870. Angriff auf Spaziergängerin – Berg am Laim
1871. Brand von Müll unter einem Carport mit Festnahme von zwei Tätern – Moosach
1872. Raubüberfall in Wohnung – Ramersdorf
1869. Straßenraub durch fünf unbekannte Täter – Ludwigsvorstadt Am Samstagabend, 04.11.2017, gegen 23.30 Uhr, wollte ein 17-jähriger Schüler aus Unterschleißheim zusammen mit einem Freund Getränke in einem Supermarkt in der Paul-Heyse-Straße einkaufen. Da das Geschäft jedoch schon geschlossen hatte, bat der Schüler seinen Freund, er möge einige Hundert Meter weiter zum nächsten arabischen Supermarkt gehen. Während dessen blieb der 17-Jährige vor dem bereits geschlossenen Supermarkt zurück und wartete.
Der Schüler wurde von einem unbekannten Mann angesprochen, welcher die Herausgabe von Bargeld forderte. Der Schüler verweigerte dies und wurde daraufhin von dem Mann gepackt und ins Gesicht geschlagen. Der Schüler ging zu Boden.
Nun kamen vier weitere Männer zum Geschehen hinzu, die der Schüler vorher noch nicht wahrgenommen hatte. Der am Boden liegende Schüler wurde getreten und am Aufstehen gehindert. Schließlich gelang es ihm zu flüchten und er bemerkte das Fehlen seines Geldbeutels.
Der Schüler wurde durch den Angriff leicht verletzt. Er entschied sich jedoch erst am Folgetag bei der Polizei eine Anzeige zu erstatten. Somit war eine Fahndung nach den Tätern unmittelbar nach der Tat nicht möglich.
Täterbeschreibung:
Haupttäter:
Männlich, ca. 20 Jahre alt, europäischer Typ, normale Statur, sprach akzentfrei Deutsch, Drei-Tage-Bart, kurze, braune nach hinten gekämmte Haare; er trug eine dicke Winterjacke ohne Kapuze
Die vier Mittäter waren ca. 20 Jahre alt, europäisch und sprachen Deutsch
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1870. Angriff auf Spaziergängerin – Berg am Laim Am Sonntagabend, 05.11.2017, verließ eine 26-jährige Münchnerin zwischen 22.30 Uhr und 23.30 Uhr ihre Wohnung und ging ziellos spazieren. Aufgrund aktueller Beziehungsprobleme wollte sie einen klaren Kopf bekommen.
Gegen 02.45 Uhr lief sie den Innsbrucker Ring auf der Ostseite in südliche Richtung, da sie nun wieder nach Hause wollte.
Kurz nach einer Fußgängerunterführung, ungefähr auf Höhe der Altöttinger Straße, packte ein unbekannter Täter die 26-Jährige an den Schultern und zog sie nach hinten in ein angrenzendes Gebüsch. Zudem fasste der unbekannte Mann in die Bluse der 26-Jährigen.
Diese wehrte sich gegen den Angriff. Als sich die 26-Jährige umdrehte wurde sie im Brustbereich geschubst, weshalb sie auf den Rücken fiel. Der unbekannte Mann lief unvermittelt weg. Er war mit einer Sturmhaube vermummt.
Täterbeschreibung:
Männlich, 180 cm groß; er war mit einer schwarzen Sturmhaube maskiert, hatte schwarze Jeans, eine dunkelblaue Kapuzensweatshirt-Jacke an und trug vermutlich schwarze Nike-Air-Schuhe.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1871. Brand von Müll unter einem Carport mit Festnahme von zwei Tätern – Moosach Am Sonntag, 05.11.2017, gegen 14.35 Uhr, bemerkte ein 29-jähriger Mitarbeiter eines Musikgeschäftes in der Hanauer Straße eine Rauchentwicklung im Hinterhof. Beim Blick aus dem Fenster sah er zwei junge Männer, welche unter einem Carport bei einem brennenden Müllsack standen und in das Feuer eine Holzpalette und weiteres brennbares Material warfen.
Der Mann rief die Polizei und begab sich mit einem Feuerlöscher zur Brandstelle. Dort angekommen, versuchte er die ca. 150 cm hohen Flammen zu löschen. Er konnte somit ein Übergreifen des Feuers auf den hölzernen Carport verhindern.
Durch den Brand entstand ein Schaden in Höhe von mehreren Hundert Euro. Personen wurden nicht verletzt.
Die beiden Jugendlichen hatten inzwischen die Flucht ergriffen. Sie konnten im Rahmen einer Fahndung gestellt und vorläufig festgenommen werden. Sie wurden nach Durchführung der kriminalpolizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Zum Motiv gaben die Jugendlichen an, aus Langeweile gehandelt zu haben. Sie erwartet nun ein Strafverfahren aufgrund eines Branddelikts.
1872. Raubüberfall in Wohnung – Ramersdorf Am Samstag, 04.11.2017, klingelte es gegen 19.15 Uhr, an der Wohnungstür eines 78-jährigen Rentners in der Ottobrunner Straße. Nachdem er Besuch von einem Nachbarn erwartete, öffnete der Mann die Tür. Unmittelbar nachdem er wahrgenommen hatte, dass ein ihm unbekannter Mann vor der Wohnungstür stand, schlug dieser massiv auf den Rentner ein und drängte ihn zurück in die Wohnung. Obwohl sich der Rentner, so gut es ging, zur Wehr setzte, wurde er von dem Mann weiter mit Faustschlägen traktiert, so dass er zu Boden ging.
Dort fixierte ihn der Täter und forderte den 78-Jährigen auf, sich ruhig zu verhalten. Im weiteren Verlauf nahm der Rentner wahr, dass sich noch ein weiterer Mann in der Wohnung befand. Nachdem dieser offensichtlich einzelne Räume systematisch durchsucht hatte, ließ der aktive Täter von seinem Opfer ab und verließ die Wohnung.
Der Rentner konnte zu einem Nachbarn flüchten und von dort aus die Polizei verständigen. Eingeleitete Fahndungsmaßnahmen nach den flüchtigen Räubern verlief negativ.
Der verletzte 78-Jährige wurde zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus aufgenommen.
Klare Angaben zur Tatbeute sind derzeit nicht möglich. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 30-35 Jahre alt, ca. 170-180 cm groß, osteuropäisches Erscheinungsbild, helle Haut, runder Kopf, sehr kurz rasierte mittelbraune Haare; bekleidet mit blauer Jacke (evtl. Jeansjacke) und blaue Jeans.
Der zweite Täter kann nicht beschrieben werden.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.