Bergisch Gladbach – Senioren mit Polizeitrick geschädigt

Bergisch Gladbach (ots) - Seit dem gestrigen Mittwoch (08.11.2017) ermittelt die Kreispolizeibehörde RheinBerg in drei weiteren Fällen des so genannten Polizeitricks. Während in zwei Fällen die Straftat deshalb im Versuchsstadium steckenblieb, weil die Geschädigten die Absichten der Anrufer erkannten und die Gespräche beendeten, gelang es in einem Fall einem unbekannten Anrufer, der sich als Polizeibeamter ausgab, ein Seniorenehepaar (76 und 77 Jahre alt) in einem Telefonat dazu zu bewegen, ihm Kontoverbindungsdaten samt Transaktionsnummern herauszugeben. Im Display wurde als Rufnummer die 110 angezeigt. Bereits wenige Minuten nach dem Anruf veranlasste der oder die Täter mit den erlangten Zugangs- und Freigabedaten für das Konto der Senioren eine Überweisung auf ein ausländisches Konto. Erst mit der Anzeigenaufnahme wurde das Konto gesperrt.

Die Kreispolizei weißt noch einmal darauf hin, dass bei Anrufen von Polizeibehörden niemals die Notrufnummer 110 angezeigt wird. Auch fragen "echte" Beamtinnen und Beamte niemals nach sensiblen Daten. Es wird dringend empfohlen, solche Telefonate sofort zu beenden und die Polizei - ggf. auch über den Notruf 110 - sofort zu informieren. (pr)

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