Lübeck (ots) - Am gestrigen Donnerstag (09.11.2017) erstattete ein 70-jähriger Lübecker Anzeige bei der Polizei. Ihm gegenüber hatte man sich am Telefon als Leiter des BKA ausgegeben und versucht, für die Aussetzung eines Haftbefehls die Zahlung einer Kaution zu erwirken.
Demnach erhielt der Rentner in gewisser Abfolge Anrufe von verschiedenen Personen und musste auch selbst einen Anruf tätigen. Ein angeblich gegen ihn vorliegender Haftbefehl würde aufgehoben, wenn er eine Kaution auf ein bestimmtes Konto überweisen würde. Die Bankverbindung würde ihm per Email zugesandt werden. Bei der Überweisung sollte er im Betreff jedoch eine "falsche Angabe" machen. Das machte den Rentner letztlich stutzig, weshalb er Anzeige erstattete.
Bitte beachten Sie: Die Polizei fordert niemals Menschen per Telefon oder Email auf, eine Kaution zu hinterlegen. Sensible personenbezogene Daten würden ebenfalls nicht über das Telefon erfragt werden. Bitte informieren Sie ihre Nachbarn, vor allem aber ältere Menschen und thematisieren Sie dieses in ihrem Verwandtenkreis. Erstatten Sie auf jeden Fall Anzeige!
Rückfragen bitte an:
Maik Seidel
Polizeidirektion Lübeck
Polizeidirektion Lübeck Pressestelle
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