Mittelbaden (ots) - Der Kriminalpolizei ist Mitte Oktober ein Schlag gegen eine mutmaßliche Einbrechergruppierung geglückt. Den insgesamt sieben Tatverdächtigen wird vorgeworfen, zwischen Juli und Oktober dieses Jahres in wechselnder Besetzung an insgesamt 21 Einbrüchen in Bäckereifilialen, Gaststätten aber auch Privathäuser zwischen Appenweier, Oberkirch und Kuppenheim beteiligt gewesen zu sein. In nahezu allen Fällen galt das Augenmerk der 17 bis 24 Jahre alten Verdächtigen dem Inhalt der in den Geschäftsräumen vermuteten Tresore.
Nach ersten Einbrüchen im Juli kamen die Ermittler dem nunmehr Hauptverdächtigen und mutmaßlichen Kopf der Gruppe am 3. August auf die Schliche. Hier wurden bei dem 19-Jährigen im Verlauf einer Personen- und Fahrzeugkontrolle in Rastatt mehrere Uhren aufgefunden, die in der Nacht zuvor im Zuge eines Gaststätteneinbruchs in Oberachern entwendet wurden. Zudem hatte ein aufmerksamer Zeuge bereits im Juli gemeldet, den Kontrollierten bei Schweißarbeiten an einem tresorähnlichen Gegenstand beobachtet zu haben. Umstände, welche die jetzt erfolgreichen Ermittlungen einleiten sollten. Zug um Zug gelang es den Kriminalbeamten im Anschluss, die zurückliegenden Taten mit ähnlichem Muster aber auch etwaige Komplizen mit dem Verdächtigen in Verbindung zu bringen. So fügte sich das Puzzle der Recherchen zu einem Gesamtbild, welches letztlich am 19. Oktober zur Durchsuchung von insgesamt 10 Anwesen in Achern, dem Renchtal und Baden-Baden führte. Hierbei und im Verlauf der darauffolgenden Vernehmungen ergaben sich Beweise, die auf eine zumindest wechselseitige Beteiligung der Verdächtigen an den Taten schließen lassen. Zudem erhärten die teilweise abgeschlossenen kriminaltechnischen Untersuchungen, aber auch partielle Geständnisse den anfänglichen Verdacht. Die an einem Tatort in Achern gesicherten Fingerabdrücke konnten zwischenzeitlichen einem der Verdächtigen zugeordnet werden.
Die sieben jungen Männer erwarten Anzeigen wegen gewerbs- und bandenmäßigen Diebstahls. Sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß entlassen.
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