Ungeduldiger Rentner wird zu Verkehrsrowdy


12.11.2017, PP Oberfranken

Ungeduldiger Rentner wird zu Verkehrsrowdy
SCHRINDING, LKR. WUNSIEDEL. Weil er am späten Freitagnachmittag nicht den Anweisungen eines eingesetzten Feuerwehrmanns folgte, muss sich ein Rentner jetzt strafrechtlich verantworten. Er missachtete die Anweisungen anlässlich einer Sperre für den Martinsumzug und fuhr gegen einen Feuerwehrmann.


Die Feuerwehr Schirnding war im Einsatz und sperrte die Hauptstraße für den Fahrzeugverkehr, so dass die Kinder und ihre Begleitpersonen gefahrlos den Martinszug laufen konnten. Gegen 17.30 Uhr ließ der eingesetzte Feuerwehrmann einen Linienbus passieren und öffnete hierzu kurz die Sperre. Der nachfolgende Verkehrsteilnehmer wollte die Chance gleich nutzen, um ebenfalls durch zu fahren. Dies verhinderte aber der eingesetzte Feuerwehrmann und stellte sich hierzu in den Weg. Dem 68-jährigen Autofahrer teilte er mit, dass eine Durchfahrt wegen des Umzugs nicht mehr möglich wäre. Der Mann weigerte sich strickt zurückzufahren. Im Gegenteil, er fuhr vorwärts und gegen das Bein des eingesetzten Feuerwehrmannes. Dieser wurde dadurch minimal zurückgeschoben. Erst als er laut aufschrie ließ der Fahrer ab. Im weiteren Verlauf kam es zwischen dem Rentner und verschiedenen Zeugen noch zu Streitgesprächen, wobei der Mann eine 33-jährige Frau beleidigte. Der Feuerwehrmann erlitt leichte Verletzungen.